Deuster-Preis
Zehn Preisträger für Literatur ausgezeichnet

Die Preisträger des diesjährigen Deuster-Literaturpreises mit den Pädagogen Tobias Luz und Rieke Nolte. | Foto: AS
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Bad Godesberg - (as) Seit mehreren Jahrzehnten wird einmal jährlich in der
Otto-Kühne-Schule der Deuster-Literaturpreis in Anlehnung an den
Stifter Joachim von Deuster, der selbst zwischen 1926 und 1932
Schüler am Pädagogium war, vergeben. Jetzt fand die inzwischen 26.
Preisverleihung in der Schulaula statt. Die Lehrer Tobias Luz und
Rieke Nolte überreichten die Preise an die erstplatzierten
Preisträger Juliane Kohnen, Tim Dammers, Hana Aoki, Luise Honecker
und Elisabeth von der Eltz sowie an die neuen Förderpreisträger
Felix Besada, Niklas Karoli, Nina Schulze, Nele Jöns und Jana
Svetlolobov.

Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 25 Schülerinnen und Schüler
beteiligt, auch einige, die bereits in den Vorjahren den
Literaturwettbewerb gewonnen hatten.

Rieke Nolte betonte, dass „wir alle hier am Päda für eine
weltoffene und aufgeschlossene Gesellschaft stehen. Zu dieser
Weltoffenheit gehört es eben auch, sich dem Fremden in der
Auseinandersetzung mit sich selbst zu nähern. Und eben diese
Annäherung schaffen unsere Autorinnen und Autoren. Sie nähern sich
Drachen, anderen Magische Wesen, sogar den eigenen Geschwistern. Und
in dieser Annäherung nähern sie sich auch sich selbst und können so
bei sich selbst sein, dass sie dem Leser neue Welten öffnen. Neue
Welten, die uns zeigen, dass das Anderssein ganz normal ist. Und dass
in Kreaturen, die uns zunächst furchterregend scheinen, in
Wirklichkeit ein wunderschönes, schillerndes Wesen steckt.“ Zur
Bewertung eingereicht hatten die jungen Autoren fantastische,
komische, rührende, philosophische, bunte und schillernde Werke.

Juliane Kohnen aus der Klasse 5c glänzte mit ihrer Geschichte
„Zeugnistag“. Aus der 8. Klasse schaffte es Tim Dammers in seinem
Gedicht „Schwesterherz“, einen Menschen mithilfe der
übergeordneten Metaphorik „Garten“ zu beschreiben. Aus der
Jahrgangsstufe 9 gefiel der Jury ein Gedicht von Louise Honecker und
Hana Aoki (9c) besonders gut. Elisabeth von der Eltz aus der Q1b ist
bereits eine treue Quelle für hochwertige Beiträge über die letzten
Jahre gewesen, sagte Rieke Nolte. Bisher hatte es aber nie für den 1.
Preis gereicht. Dieses Jahr schrieb Elisabeth einen Romananfang eines
Krimis, der der Pädagogen umgehauen hat.

„Der nette Drache“ schrieb Niklas Karoli aus der 5c.

In der 8. Klasse gewann Felix Besada aus der 8c einen der
Förderpreise gewonnen. Er arbeitete im Literaturunterricht akribisch
an seinen Texten, so auch an seinem Gedicht „Letzte Hoffnung“.
Ebenfalls aus der 8. Klasse gewann Nele Jöns einen Förderpreis für
ihr Gedicht „Zeit“. Nina Schulze aus der 9b sicherte sich einen
Förderpreis für ihre Kurzgeschichte

zum Thema Fremdheitserfahrungen. Aus der EF erwies sich Jana
Svetlolobov als Wiederholungstäterin beim „von-Deuster-Preis“ –
diesmal mit einem Romanfragment.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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