Die jecke Ambulanz
Karneval kommt auch ins Hospiz

Der Ambulante Karnevalsdienst der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. brachte den Karneval ins Hospiz | Foto: Hospizverein Bonn
  • Der Ambulante Karnevalsdienst der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. brachte den Karneval ins Hospiz
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Bad Godesberg - Krätzche, Leedscher und Verzällcher in kölscher Mundart
präsentierte ein ganzer Trupp Jecker mit zwei Akkordeonspielern vom
Ambulanten Karnevalsdienst Köln e.V. im Wintergarten des
Johanniterhospizes am Waldkrankenhaus.
Die hochmusikalischen Fischerchöre des Hospizes erwiesen sich als
text- und tonsicher bei allen kölschen Liedern von „Mer losse d’r
Dom in Kölle“ bis „Su lang mer noch am läve sin“.
Mucksmäuschenstill wurde es bei dem solistisch vorgetragenen
Ostermann-Lied „Lila, lila Söckcher“, das den altkölner Trubel
in einem Tanzlokal beschreibt. In Gedichtform gab es Unterricht über
sprachlich korrektes Benennen eines Diebes oder eines Mohrenkopfes,
das Psychogramm eines Mannes vorm Spiegel oder das einer sechsmal
verheirateten Frau. Ausmarsch mit dem Vereinslied En d'r Kayjass
Nummero Null, das die Straßensänger „Die drei Lachduve“
einstmals auf den Lehrer Welsch gedichtet haben, der sich schon im 19.
Jahrhundert für Kölner Arbeiterkinder eingesetzt hat.

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