Kulturtage in Alfter
Programm läuft noch bis Anfang Oktober

Künstlerinnen zweier Kunstkurse geleitet von Eugenie Hellmann (2. von links) überreichten Fachbereichsleiterin Sabine Zilger (rechts) 12 Bilder als Gesamtkunstwerk mit Motiven aus Alfter. Marc Weishaupt (links) überbrachte einen Obolus von der KSK. | Foto: fes
  • Künstlerinnen zweier Kunstkurse geleitet von Eugenie Hellmann (2. von links) überreichten Fachbereichsleiterin Sabine Zilger (rechts) 12 Bilder als Gesamtkunstwerk mit Motiven aus Alfter. Marc Weishaupt (links) überbrachte einen Obolus von der KSK.
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Alfter - (fes) Kulturgenuss pur gibt es noch bis Anfang Oktober in der
Gemeinde Alfter. Der Alfterer Kulturkreis hat seine diesjährigen
Kulturtage eröffnet. Aus diesem Anlass spendeten Künstlerinnen der
MontagsmalerInnen und des Kreativkreises der Gemeinde Alfter ein
Gesamtkunstwerk mit Sehenswürdigkeiten aus den einzelnen Ortsteilen,
getreu dem Motto: „So schön und bunt ist Alfter“.

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Alle 12 Bilder schmücken nun den Flur vor dem Büro des Hausherren
Bürgermeister Rolf Schumacher. Eugenie Hellmann, Vorsitzende des
Kulturkreises, erläuterte, dass die Malerinnen ausschließlich die
drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau mit den beiden Nichtfarben Schwarz
und Weiß verwenden durften und daraus die anderen Farben mischten.
Ziel war es, bewusst Farbe und Formen zu reduzieren. Dazu gab es noch
eine Spende der Kreissparkasse Köln über 1.000 Euro, die der
Witterschlicker Filialleiter Marc Weishaupt überreichte.

Offiziell eröffnet wurden die Kulturtage mit der Sonderausstellung
von Frank Fammels De St. Vith „Panopticum Obscura“ im Foyer des
Alfterer Rathauses gemeinsam mit Vize-Bürgermeisterin Luise Wiechert.

Für Wulpekula Schneider, Malereidozentin an der Alanus Hochschule,
sind die Bilder ihres Schülers Frank Fammels De St. Vith ein
„Augenschmaus, eine Freude für die Augen“. Bis in den Oktober
hinein werden die großformatigen, insgesamt zehn Meter langen
surrealen Fantasie-Gemälde von Fammels zu sehen sein. Dabei ging der
Künstler, der in Bad Godesberg wohnt, aber im belgischen St. Vith
(daher auch der Namenszusatz) zur Welt kam, bewusst spontan zu Werke:
„Der Plan war, keinen Plan zu haben, hinter meinen Bildern steckt
diesmal kein Konzept.“ Seit Jahren stellt er hier seine Kunst aus,
beschäftigte sich mit zeitkritischen Fragen, etwa der
Flüchtlingswelle oder der Internet-Sucht. Seine neuen großformatigen
Bilder „Panopticum Obscura“ gehen bewusst in eine andere Richtung:
„Diesmal habe ich mich mit lustigen Dingen beschäftigt, denn die
Welt ist hart genug. Die Welt braucht auch mal lustige und positive
Bilder“, beschreibt Fammels seine Kompositionen.

Auf großes Besucherinteresse stieß am Sonntag im Oedekovener Rathaus
die 5. Art Alfter, ein Kunstmarkt, an dem fast 20 Kreative aus der
Gemeinde und der Region teilgenommen hatten. Abgerundet wurde die Art
Alfter durch ein vielfältiges Rahmenprogramm. Besonders beliebt vor
allem bei den kleinen Gästen: Die XXL-Seifenblasen mit Dirk und Lissy
Matthiesen.

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RAG - Redaktion

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