Georg Schnick im Ruhestand
Ab in den „Un“-Ruhestand
- Überraschung zum Abschied: Latife Ayas, Heike Gajak und Eugenie Hellmann (von links) überreichten dem scheidenden Hausmeister Georg Schnick eine tolle Collage.
- Foto: fes
Oedekoven (fes). Rats- und Ausschusssitzungen, Kunstausstellungen, Karnevalsfeiern oder auch Demonstrationen gegen die Grundsteuererhöhung. Georg Schnick hat eine Menge gesehen und erlebt, schließlich arbeitete er seit 45 Jahren im öffentlichen Dienst, 35 Jahre davon als Hausmeister für das Alfterer Rathaus in Oedekoven
Nun ging der 63-Jährige in den Ruhestand. Ganz besonders ans Herz gewachsen ist ihm der Kulturkreis Alfter. Schnick sorgte dafür, dass sich die Künstlerinnen und Künstler um ihre Vorsitzende Eugenie Hellmann bei ihren Veranstaltungen im Rathaus so richtig wohlfühlen konnten. Daher hatten sich Eugenie Hellmann, Latife Ayas und Heike Gajek vom Kulturkreis für Georg Schnick etwas ganz besonderes ausgedacht und überraschten ihn mit einer selbstgemalten Collage mit Motiven aus Alfter und Bonn. Überreicht wurde Schnick dieses Präsent beim diesjährigen Ostermarkt des Kulturkreises: „Uns war es eine besondere Herzensangelegenheit uns bei ihm zu bedanken, er hat uns über viele Jahre unterstützt und begleitet und jetzt wünschen wir ihm für die Zukunft alles Gute für den Ruhestand“, betonte Eugenie Hellmann.
Den wird Georg Schnick übrigens mit seiner Frau Ulrika verbringen. Auch sie geht nun in Rente. Die beiden lernten sich vor 44 Jahren bei der Arbeit in der Alfterer Gemeindeverwaltung kennen und lieben - eine echte „Rathausliebe“ also. Ulrika Schnick arbeitete auf der Wohngeldstelle: „Der Abschied fällt mir nach so vielen Jahren schwer, aber nun möchten wir viel reisen und das Leben genießen“, sagte Georg Schnick sichtlich gerührt. Die Veranstaltungen für den Kulturkreis habe er immer gerne organisiert und betreut: „Euch werde ich sehr vermissen.“
Georg Schnick war aber nicht nur für das Rathaus zuständig. 2014 und 2022 kümmerte sich auch um das Schloss Alfter und half dabei, dieses für geflüchtete Menschen herzurichten: „Es war eine schöne Zeit all die Jahre“, schwärmte Schnick.
Vielleicht wird man ihn auch demnächst irgendwo auf einer Bühne sehen. In seinem Wohnort Altendorf-Ersdorf in Meckenheim ist er nämlich seit zwanzig Jahren Mitglied im Männerballett „Dicke Fööös“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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