KG Hoppengarten
Grüße aus dem Hexenkessel

Der Stimmungspegel im Bürgerhaus in Hoppengarten war von Beginn an hoch.                                                                  | Foto: Sylvia Schmidt
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  • Der Stimmungspegel im Bürgerhaus in Hoppengarten war von Beginn an hoch.
  • Foto: Sylvia Schmidt

Hoppengarten. Gerade erst waren die sechs Hobby-Hoppy-Sänger inklusive Martin Röhrig unter dem Jubel der Jecken ins Bürgerhaus in Hoppengarten eingezogen, schon schickte der seine Leute bis zum Ende der Sitzung „in die Wüste“. Sie hatten es schon wieder getan: sie hatten für ihren Auftritt nicht geübt. Bis zum letzten Programmpunkt ließ er die bestens aufgelegten Herren warten, bis sie ihrem Drang, Ruhm auf der Bühne zu suchen, wieder nachgehen durften. Mit links schüttelten Martin und sein Vater Friedbert Röhrig, ihre abwechselnden Ansagen zur Sitzung der Singgemeinschaft des MGV Hopppengarten aus dem Ärmel, die große Schnüss ist beiden in die Wiege gelegt. „Wo ist der alte Sack?“, rief der Jüngere dem Älteren zu, der die Begrüßung als Vorsitzender der Singgemeinschaft machen sollte. Mit großen Schritten kam der Vater angerannt und lobte die Freunde der KG Rot-Weiß Herchen. Deren Geschäftsführerin Ulla Kluge-Finette hatte für die Sitzung frühzeitig 48 Karten geordert, denn ihre Leute können vom Feiern einfach nicht genug bekommen.

Erst einmal brachte aber das Kinderprinzenpaar der KG Dattenfeld, Felix I. Schmalfeld und Pia II. Becker, in Begleitung der Burgmäuse, Glanz in den „Windecker Gürzenich“. Den ersten Sturm der Begeisterung entfachte die junge Showtanzgruppe „InMotion“ aus Ingelbach. Die hatten im Vorjahr mit ihrer Hingabe an den Tanz das Publikum von den Stühlen geholt und – obwohl aus dem tiefen Westerwald kommend – gelang ihnen das auch diesmal wieder. Für sie wurde die erste Rakete des Abends abgefackelt.

Vor acht Jahren haben die Hoppengartener die Ordensverleihung an die Gäste eingestellt und spenden seither an die McDonald’s Hilfe in St. Augustin. Ein paar Schritte von der Kinderklinik entfernt können sich dort die Eltern schwerkranker Kinder im Ronald McDonald Haus erholen und nah bei ihren Kindern sein. Friedbert Röhrig begrüßte die Leiterin des Hauses, Sabine Dawabi, als Ehrengast. Im letzten Jahr hatten die Hoppengartener 1200 Euro gespendet. Martin Röhrig hatte mittlerweile die Kluft gewechselt und zog mit dem Windecker Stammdesch Staatse Kääls in den Hexenkessel des Frohsinns ein. Deren Tanzoffizier hatte sich das Bein gebrochen, seinen Part übernahm Sebastian Funke, der so in den Genuss kam, auch mal das Tanzmariechen Julia durch die Luft wirbeln zu dürfen, sie ist nämlich seine Frau. Danach trat Röhrig im Duo mit Hardy Hasenbach an. Das Publikum schien nur drauf gewartet zu haben, richtig mitgehen zu dürfen. Alte Bekannte, die immer dabei sind, sind die Dorfgrenadiere aus Birkenfeld, die hatten ihre Tanzgruppe Danza Colada mitgebracht.

Auch die KG Närrische Brückenwache Alzenbach mit den Tanzgruppen der Garde und der Husaren, die Burggarde Dattenfeld, die KG Rot-Weiß Herchen mit Dreigestirn und Tanzgruppe Flamingos, die KG Närrische Stadtsoldaten Eitorf, die Roten Funken der KG Schladern und die Black Lightnings vom TV Rosbach schwangen die Beine, bevor die Gastgeber, die Hobby-Hoppy-Sänger loslegten, die hatten ja lange genug gewartet.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Sylvia Schmidt aus Windeck

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