Elftes Unternehmerfrühstück
„Zufriedenes Personal durch Familienfreundlichkeit“

- Bürgermeister Erwin Esser und die Initiatoren des Unternehmer-Frühstück freuten sich über die Gastfreundschaft des Gezeiten Hauses und den ansprechenden Vortrag von Anna Schopen. Von links: Thorsten Zimmermann (IHK Köln, Geschäftsstelle Rhein-Erft), Martina Engels-Bremer (Kreishandwerkerschaft), Frederik Nelting (Gezeiten Haus), Bürgermeister Erwin Esser, Anna Schopen (Institut der deutschen Wirtschaft Köln / KOFA), Jörg Hamel (Handelsverband NRW Aachen Düren Köln), Fritjof Nelting (Gezeiten Haus), Mathias Johnen (DEHOGA Nordrhein).
- Foto: Presseamt der Stadt Wesseling
- hochgeladen von RAG - Redaktion
Wesseling - Zum elften Unternehmer-Frühstück hatte Bürgermeister Erwin Esser
– zusammen mit den Wirtschaftsverbänden – eingeladen.
Das Thema war die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mehr als 50
Unternehmerinnen und Unternehmer trafen sich dieses Mal auf Schloss
Eichholz.
Gastgeber Frederik Nelting stellte die Gezeiten Haus-Gruppe und
insbesondere die Fachklinik in Schloss Eichholz vor - ein privates
Fachkrankenhaus für Psychosomatische Medizin und Traditionelle
Chinesische Medizin (TCM).
Anna Schopen vom Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA /
www.kofa.de), das beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln
angesiedelt ist, gab praktische Handlungsempfehlungen zu
Kinderbetreuung, Elternzeit und Pflege von Angehörigen.
Jedes Unternehmen sollte die Bedarfe erfragen und individuelle
Lösungen suchen.
Flexible Arbeitszeiten seien für alle Maßnahmen auf dem Weg zu einem
familienfreundlichen Unternehmen eine wichtige Voraussetzung. Bei der
Kinderbetreuung könne beispielsweise durch Zuschüsse zu
Betreuungskosten, Belegplätze oder Notfallplätze in Kindergärten
oder ein Eltern-Kind-Büro Hilfe angeboten werden.
Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen sei oft schwieriger, da
der Pflegebedarf meistens plötzlich auftrete und die Dauer nicht
abzuschätzen sei, so die Expertin. Hier sei vor allem Beratung
wichtig.
Grundsätzlich gelte, dass in jedem Fall der Kontakt zur Mitarbeiterin
bzw. zum Mitarbeiter in der Abwesenheit gehalten werden sollte.
Schopen gab den Unternehmen ferner den Rat, Netzwerke zu bilden und
Kooperationen einzugehen – zum Beispiel bei der Nutzung von
Kindergärten.
Für eine individuelle Beratung einer Firma könnten unter Umständen
auch Fördergelder in Anspruch genommen werden.
Bürgermeister Erwin Esser betonte, dass die Verwaltung die
Unternehmen gerne bei dem Thema unterstützt. Die
Wirtschaftsförderung kann beispielsweise Kooperationen zwischen
Unternehmen koordinieren und die Seniorenberatungsstelle der Stadt
kann zum Thema „Pflege“ beratend zur Seite stehen.
Weitere Termine sind an unterschiedlichen Orten in Wesseling und mit
verschiedenen Themenschwerpunkten geplant. Weitere Informationen bei
Ulrike Belling, Wirtschaftsförderung Stadt Wesseling, Tel. 02236
701-475 oder per Mail an ubelling@wesseling.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare