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Tonnenschwerer Kompressor

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Köln/Wesseling (red). Ein tonnenschwerer Kompressor wurde in die finale Position auf dem Baufeld des Shell Energy and Chemicals Park Rheinland gebracht. Wie zuvor schon drei 50 Meter lange Tanks ist der Kompressor mit Hilfe eines Spezialkrans in den Park gehoben worden. Die Anlage soll 2023 in Betrieb gehen. Sechs Meter hoch, vier Meter breit, 38 Tonnen schwer – das sind die Eckdaten des Kompressors für die neue Bio-LNG-Anlage. Mit dem Kompressor wird Stickstoff abgekühlt. Dieser wiederum kühlt über einen Wärmetauscher Bio-Erdgas auf minus 162 Grad zu verflüssigtem LNG (Liquid Natural Gas). Im Laufe des kommenden Jahres soll die Anlage als ein sichtbares Zeichen für den Strukturwandel sowie die Energiewende in Nordrhein-Westfalen und Deutschland in Betrieb gehen. Die deutschlandweit größte Bio-LNG-Anlage umfasst neben den drei Tanks eine Verflüssigungsstufe, eine Gasreinigung und -trocknung sowie zwei Abfüllstationen für Lkw. Als Einsatzstoff wird über die normale Gasleitung ein Mix aus fossilem Erdgas und zertifiziertem, nachhaltigem Bio-Erdgas, auch „grünes Erdgas“ genannt, bezogen. Bio-LNG berge großes Potenzial für die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs, heißt es in der Pressemitteilung der Shell. Die in Köln produzierten Mengen können den Jahresbedarf von etwa 4.000 bis 5.000 LNG-Lkw decken. Dadurch ließen sich im Vergleich zu einem konventionellen Diesel-Lkw jährlich bis zu einer Million Tonnen CO2 einsparen.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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