Autorin Hannah Hülsmann
Eine Weltreisende und ihre Liebe für Peru

Weltentdeckerin aus Wesseling: Hannah Hülsmann präsentiert den autobiographischen Roman „Pachamama“. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Weltentdeckerin aus Wesseling: Hannah Hülsmann präsentiert den autobiographischen Roman „Pachamama“.
  • Foto: Frank Engel-Strebel

Wesseling (fes). „Ich erkannte, dass die Welt meine beste Lehrerin ist“, sagt Hannah Hülsmann. Sie weiß genau wovon sie spricht - und das nicht nur in ihren Reiseblogs und als freie Autorin -, sondern auch in ihrem kürzlich erschienenen ersten Buch „Pachamama – Reise ins Unbekannte“.

„Eine Geschichte voller waghalsiger Abenteuer“, mit diesen Worten kündigt die junge Wesselingerin in einem Trailer auf ihrer Internetseite ihr Debüt an. Darin nimmt die heute 26-Jährige ihre Leserinnen und Leser mit auf eine spannende Reise quer durch die peruanischen Anden, die sie mit gerade einmal 19 Jahren als Freiwilligenarbeiterin 2014 unternommen hatte. Warum sie bereits seit ihrer Kindheits von Peru fasziniert ist, weiß sie selber nicht so genau. Vielleicht waren es die Musiker mit ihren Panflötenklängen in den Innenstädten, die sie anzogen. „Auf jeden Fall ist es etwas Magisches, bis heute“, schildert Hannah Hülsmann. Rational sei dies nicht erklärbar. Die Reise habe ihr Leben um 180 Grad gedreht.

„Vielleicht war ich damals naiv und ein wenig übermütig, aber ich wollte unbedingt dorthin und das schon als ich 16 war“, schilderte sie. Und so packte Hannah Hülsmann schließlich ihre Koffer und tauschte ihr wohlbehütetes Umfeld gegen ihr zweites Zuhause auf der anderen Seite der Welt in Cusco, wo sie an einem Hilfsprojekt teilnahm und sich um sozial benachteiligte Kinder kümmerte: „Dort habe ich erfahren, was Armut wirklich bedeutet.“

In der Andenstadt lernte sie auch Henrik Röttgers aus Bonn kennen. Trotz Corona konnten die beiden auch in den vergangenen Monaten verreisen. Länder auf fast allen Kontinenten haben die beiden Weltentdecker mittlerweile erkundet. Im letzten Jahr waren sie auf Kuba, Island und auch wieder in Peru. 2022 soll es nach Mittelamerika und, so Hannah Hülsmanns größter Wunsch, nach Namibia gehen. Dabei sind die beiden stets sehr individuell unterwegs, abseits bekannter touristischer Pfade: „So lernen wir Land und Leute am besten kennen, uns ist der Kontakt zu den Einheimischen wichtig.“

Dass ihr autobiographischer Roman erst jetzt, gut sieben Jahre nach der aufregenden Reise, erschienen ist, ist auch der Pandemie geschuldet. „Die Idee dazu hatte ich schon lange in meinem Kopf, mir fehlte aber die Zeit dafür.“

Um möglichst flexibel sein zu können gab die studierte Sportmanagerin auch ihren sicheren Vollzeitjob auf und machte sich als freie Autorin und Reisefotografin selbstständig: „So konnte ich mir ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben erschaffen. Außerdem kann ich meiner Arbeit von überall auf der Welt her nachgehen.“

Gerne möchte die Wahl-Wesselingerin ihr Buch demnächst auch einmal auf Lesungen präsentieren und signieren.

Wer mehr über sie und ihre Geschichte(n) erfahren möchte, besucht Hannah Hülsmann und ihren Lebenspartner unter www.generation-world.de. Über diese Seite kann auch das im Eigenverlag erschienene 268 Seiten starke Buch „Pachamama“ bestellt werden, entweder als Taschenbuch oder als E-Book.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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