Kirchenchor Cäcilia
Dem Kölner Dom aufs Dach gestiegen

Diese schwindelfreien Mitglieder des Kirchenchors Cäcilia an St. Andreas Wesseling-Keldenich stiegen dem Kölner Dom aufs Dach. | Foto: Holger Fröhlich
  • Diese schwindelfreien Mitglieder des Kirchenchors Cäcilia an St. Andreas Wesseling-Keldenich stiegen dem Kölner Dom aufs Dach.
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Wesseling/Köln - Dass ein Kirchenchor nicht nur in der Kirche singt, sondern auch eine
aktive und lebendige Gemeinschaft ist, hat der Kirchenchor Cäcilia an
St. Andreas Wesseling-Keldenich dieser Tage erneut unter Beweis
gestellt. Er führte in den Sommerfreien mit den nicht verreisten und
schwindelfreien Mitgliedern eine interessante und abwechslungsreiche
Führung im und auf dem Dach des hohen Doms zu Köln durch.

Nach der Fahrt mit dem Bauaufzug bis auf Dachhöhe konnten vom
Gerüststeg auf dem Weg vom Aufzug bis zum Dacheingang aus bereits
erste Feinheiten bewundert werden, die ein Normalsterblicher vom Boden
aus nie sehen kann. Schon dort zeigte sich vollendete Baukunst zu
Ehren Gottes. Unter der kundigen Anleitung eines Mitarbeiters der
Dombauhütte erfuhren die Chormitglieder sehr viel Wissenswertes über
den Dom, seine Geschichte und die verschiedenen Bau- und
Unterhaltungsepochen.

Nach einem Gang durch die „Dachrinne“ um die Apsis des Doms wurden
die Werkstätten im Nordturm sowie das Läutwerk im Südturm
besichtigt. Vom Vierungsturm aus genossen die Teilnehmer in luftiger
Höhe das atemberaubende Rundumpanorama über Köln und ließen die
Augen vom Bergischen Land über das Siebengebirge, die Eifel bis in
den Norden schweifen.Dann ging es hinab auf den ersten Umlauf im
Innenraum, vorbei an den Pfeifen der beiden majestätischen
Fanfaren-Register der Orgel, der „Tuba episcopalis“ und der
„Tuba capitularis“, unter dem beeindruckenden Farbenspiel der
Fenster über dem Hauptportal mit Blick in die gesamte Länge des Doms
weiter bis zum Richterfenster mit seinen faszinierenden Farbeffekten,
bevor der Abstieg runter zum Roncalliplatz angetreten werden musste.

Bei einem gemeinsamen Abendessen im Medaillon klang dieser
beeindruckende Tag im begeisterten Austausch der Teilnehmer aus.

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RAG - Redaktion

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