Neues Rettungsboot mit 25 PS
Balu ist flott auf dem Wasser

Die „Germanus“ (rechts im Bild) und ihr nun frisch getaufter kleiner Bruder „Balu“ wurde an der „Muschel“ am Wesselinger Rheinufer offiziell getauft und in Betrieb genommen. | Foto: Engel-Strebel
  • Die „Germanus“ (rechts im Bild) und ihr nun frisch getaufter kleiner Bruder „Balu“ wurde an der „Muschel“ am Wesselinger Rheinufer offiziell getauft und in Betrieb genommen.
  • Foto: Engel-Strebel

Wesselings Bürgermeister Ralph Manzke taufte neues DLRG-Rettungsboot

Wesseling. „Balu“ ist klein, wendig und auf vielen Gewässern flexibel einsetzbar. Auf diesen Namen taufte Wesselings Bürgermeister Ralph Manzke jetzt das neue, das kleine Rettungsboot der Wesselinger Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) an der „Muschel“ am Rheinufer standesgemäß mit einer Flasche Sekt. 3,90 Meter lang, 1,60 Meter breit und 25 PS stark ist das neue Wasserfahrzeug, das 11.000 Euro kostete und zu 20 Prozent von der DRLG finanziert wurde. Den größten Teil steuerten großzügige Spender bei, unter anderem kamen 2.222 Euro vom Rotary-Club Wesseling aus dem Erlös der letztjährigen Benefiz-Adventskalenderaktion. „Die DLRG-Familie ist aus unserer Stadt nicht mehr wegzudenken, ihr Einsatz verdient hohe Anerkennung“, lobte Manzke in seinem Grußwort und erinnerte an die vielen Aufgaben, die die ehrenamtlichen DLRGler übernehmen. Sie sind nicht nur als Lebensretter auf dem Rhein oder auf Seen unterwegs, sie geben viele Schwimmkurse an den Schulen, organisieren Rettungskurse und Wettkämpfe und bilden sich regelmäßig fort. Lobend hob Manzke auch die intensive Kooperation mit der Feuerwehr hervor.2019 wurde das große 175 PS starke Rettungsboot „Germanus“ in Betrieb genommen, das hauptsächlich auf dem Rhein eingesetzt wird. „Balu“ ist für Einsätze auf ruhigeren und flacheren Gewässern und in Katastrophenfällen vorgesehen: „Im Ahrtal können die Leute ein Lied davon singen, wie wichtig so ein flexibel handhabbares Boot ist“, erinnerte Manzke. Vorbildlich gestalte sich auch die Nachwuchsarbeit durch das neue Jugendrettungsteam.

Mit der Bootstaufe übernahm Manzke zugleich auch die Schirmherrschaft für die DLRG und folgte damit der Tradition seiner Amtsvorgänger. Zugleich konnte Pfarrer Jochen Thull von der Pfarrei St. Germanus die neuen Räumlichkeiten für die DLRG im „Awo-Haus“ segnen. Nach mehreren provisorischen Zwischenstationen war es endlich gelungen, passende Räumlichkeiten zu finden. In dem Gebäude an der Straße Auf dem Sonnenberg 21, befindet sich im Erdgeschoss die Arbeiterwohlfahrt. In der ersten Etage zogen nun die Lebensretter ein. Auf einer Fläche von 120 Quadratmetern stehen ihnen dort moderne Funk-, Schulungs- und Verersammlungsräume, eine Küche, Abstellmöglichkeiten sowie ein großer Balkon mit Rheinblick zur Verfügung. Renoviert hatten die Mitglieder die Etage selbst, finanzielle Unterstützung gab es vom DLRG-Landesverband Nordrhein, dessen Präsident Stefan Albrecht, ebenfalls Wesselinger. Als Präsent brachte Albrecht den Kollegen einen Gutschein für die Anschaffung einer neuen Rettungsweste mit.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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