War Diebstahl nur vorgetäuscht?
Mann wird verdächtigt, alles nur erfunden zu haben

Foto: Polizei (Symbolfoto)
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Wesseling. Betrunken ans Steuer gesetzt, einen Unfall gebaut, abgehauen, den Wagen abgestellt und später das Auto einfach bei der Polizei als gestohlen melden? So könnte es passiert sein, am Dienstag gegen 20 Uhr.Alles nahm seinen Lauf auf dem Akazienweg. Eine Zeugin meldete einen Unfall mit Fahrerflucht.Der Frau zufolge sei ein Autofahrer mit einem weißen Kastenwagen gegen einen geparkte Focus gefahren. Dieser wurde durch den Aufprall gegen einen weißen VW geschoben.

Das aber habe den Fahrer des Kastenwagens alles nicht interessiert, und er gab Gummi in Richtung Hitzeler Straße. Zum Tatgeschehen lieferte die Frau auch eine Personenbeschreibung des Flüchtenden.

Der Wagen wurde schließlich in der Berggeiststraße gefunden, aber nur, weil jetzt ein anderer Zeuge die Polizei rief: er habe beobachtet, wie ein Mann in dem Fiat in Schlangenlinien unterwegs war, und als der Fahrer des Kastenwagens bemerkt habe, dass der Zeuge telefoniere, habe er den Wagen abgestellt und sei weg gelaufen.

Weiter geht’s: Um 20.15 Uhr rief ein Mann die Polizei an und sagte, sein Fiat Doplo sei gestohlen worden.

Vor Ort beim Anrufer wollten die Beamten die Anzeige aufnehmen, stellten dabei fest, dass die Beschreibung der Zeugen auf den 27-Jährigen passte. Und bei dem nun Verdächtigen ergab ein Alkoholtest am Atemgerät zudem noch 1,5 Promille – eine Blutprobe auf der Wache wurde angeordnet.

Der Mann muss sich nun wegen des Verdachts der Unfallflucht, des Fahrens unter Alkoholeinfluss sowie des Verdachts der Vortäuschung einer Straftat verantworten.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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