Goldener Meisterbrief
Goldener Meisterbrief

Wilma Weppler-Barth und Walter Barth mit dem Präsidenten der Landwirtschaftskammer, Karl Wenning. (v.l.) 
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  • Wilma Weppler-Barth und Walter Barth mit dem Präsidenten der Landwirtschaftskammer, Karl Wenning. (v.l.)
  • Foto: Landwirtschaftskammer

Waldbröl (eif). Große Ehre für Walter Barth. Er wurde mit seiner Ehefrau, der Diplom-Ingenieurin Wilma Weppler-Barth vom Präsidenten der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Karl Wenning nach Münster eingeladen.

Dort wurde ihm mit dem Goldenen Meisterbrief Dank und Anerkennung für erfolgreiche Berufstätigkeit und jahrzehntelange Treue zum Berufstand ausgesprochren. Walter Barth führt mit seiner Frau seit 1978 in Hermesdorf das Gartencentrum mit den Abteilungen Garten- und Landschaftsbau, Baumschulen und Gartencenter.

Vor 37 Jahren wurde die Landwirtschaftskammer bereits auf ihn aufmerksam. Er wurde zum Sachverständigen für den Bereich Garten- und Landschaftsbau – Herstellung und Unterhaltung-Sportplatzbau - Herstellung und Unterhaltung-Baumpflege, Verkehrssicherheit von Bäumen und Baumwertermittlung bestellt und vereidigt. Nach entsprechender fachlicher regelmäßiger Überprüfung wurde er in Abständen von fünf Jahren immer wieder bestellt.

Walter Barth, geboren in Zülpich-Mühlheim (Kreis Euskirchen) absolvierte seine dreijährige Ausbilung in einer namhaften Baumschule in Euskirchen. Wie es zum damaligen Zeitpunkt nicht unüblich war, begann die Ausbildung mit dem 14. Lebensjahr und war bereits mit 17 Jahren abgeschlossen.

Im Anschluss an die Ausbildung begann Walter Barth eine zwölfmonatige Weiterbildung in einem Baumschul- und Obstbaubetrieb in Meckenheim.

Drei Jahre dauerte die Gehilfenzeit in einem namhaften Baumschul-Gartencenter-Betrieb in Langenfeld bei Düsseldorf. Ein Betrieb, der zur damaligen Zeit schon über 130 Leute verfügte.

Ein weiteres Jahr verbrachte Walter Barth in einem Garten- und Landschaftsbaubetrieb in Esslingen bei Stuttgart, in dem er sich insbesondere Wissen über umfangreiche Technik und Natursteinarbeiten aneignete.

Nach 12 Monaten zog es ihn zurück ins Rheinland nach Wuppertal, wo er ebenfalls ein Jahr in einem namhaften Garten- und Landschaftsbaubetrieb in verantwortungsvoller Position tätig war, bevor er 1971 für zwölf Monate die Meisterschule in Essen im Grugapark besuchte. Eine zusätzliche kaufmännische Ausbildung mit Prüfung vor der IHK wurde angeschlossen.

Nach abgeschlossener Prüfung wurde er von drei der letzten Firmen umworben, wobei er sich schlussendlich für eine Dependance der Langenfelder Firma in Solingen entschied, in der er eine Landschaftsbauabteilung aufbauen sollte. Der Schwerpunkt fiel damals schon auf kommunale Aufträge.

Mit dem 30. Geburtstag fiel für Walter Barth die Entscheidung, dass er zukünftig auf eigenen Füßen stehen und nicht mehr in Abhängigkeit arbeiten wollte.

Im Sommer 1978 gelang ihm durch Mithilfe der Landwirtschaftskammer die Verbindung zu einem Baumschulbetrieb in Waldbröl-Hermesdorf, der mangels Nachfolger vor der Aufgabe stand. Bis zum heutigen Tag hat er diesen Schritt nicht bereut und führt das Unternehmen weiterhin mit seiner Ehefrau, die ebenfalls eine Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau bis zur Diplom Ingenieurin absolvierte, Stationen im Nürnberger GaLaBau-Betrieb und der Verwaltung in Wiesbaden führten auch bei Wilma Weppler-Barth zu fundiertem Wissen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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