Waldbröler Baustellen
Dem Ganzen ein Stück näher

- Ein Stück Vennstraße ist fertiggestellt. Vor der Post gab Bürgermeister Peter Koester (Bildmitte) das neue Straßenstück für den Verkehr frei.
- Foto: Jürgen Sommer
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Waldbröl - Bürgermeister Peter Koester stellte vor wenigen Tagen das neueste
Prachtstück der Stadtentwicklung vor und gab es symbolisch für den
Verkehr frei.
Die Vennstraße, von den Einmündungsbereichen Witham Kreisel bis zur
Gartenstraße, ist fertiggestellt. Anwohner, die sich an die erste
Anliegerversammlung am 20. November 2013 noch gut erinnerten, war das
Gläschen Sekt, das Sebastian Barth, Vorsitzender der Webegemeinschaft
Einkaufsstadt Waldbröl, ausschenkte mehr als gegönnt. Allein zwei
Jahre dauerten die Grunderwerbsverhandlungen mit neun Eigentümern,
die insgesamt 870 Quadratmeter für den Ausbau der Straße verkauften.
Erst hierdurch war es möglich den geplanten, zukunftsorientierten
Fahrbahnquerschnitt von acht Metern, mit Schutzstreifen für
Radfahrer, zu verwirklichen. 37 000 Arbeitsstunden stecken im Ausbau
des 525 Meter langen Straßenstückes mit seinen 4300 Quadratmetern
Asphalt- und 3250 Quadratmetern Pflasterfläche. 60 Prozent des
Auftragswertes von 2,1 Millionen Euro wurden über Fördergelder
finanziert. Nach Erhalt des Zuwendungsbescheides am 19. November 2015
erfolgte, nach der öffentlichen Ausschreibung mit nachfolgendem
Vergabeverfahren, im März 2016 der Baubeginn. Verlegt sind nun 800
Meter Kanal, 587 Meter Wasserleitung, 1475 Meter Stromkabel und
zusätzlich 1170 Meter Straßenbeleuchtungskabel sowie 1200 Meter
Leerrohr für den Breitbandausbau. Hinzu kommen insgesamt 346 Meter
Stützbauwerke und zwei Brückenbauwerke an Hauseingängen und zum
Wurzelschutz. Die oft gestellte Frage, warum es beim Straßenbau nicht
schneller geht, dürfte hier eine Antwort gefunden haben. Die Bagger
unterdessen sind nur umgeparkt und stehen für die nächsten Aktionen
bereit. Die Nümbrechter- und die obere Kaiserstraße werden als
nächstes fertiggestellt, bevor das Großprojekt „Boulevard
Kaiserstraße“ in Angriff genommen wird.
- Jürgen Sommer
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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