Artenschutzhaus
Dach über den Kopf für Gebäudebrüter

Große Freude über das neue Artenschutzhaus in Hufen.  | Foto: (c) Marktstadt
  • Große Freude über das neue Artenschutzhaus in Hufen.
  • Foto: (c) Marktstadt

Hufen (eif). Ein Quartier finden Mehlschwalben, Fledermäuse und Haussperling jetzt in Hufen.

Dort konnten Frank Herhaus (Vorsitzender des Trägervereins der LEADER –Region Oberberg und Dezernent für Planung / Regionalentwicklung / Umwelt des Oberbergischen Kreises), Bürgermeisterin Larissa Weber, Reiner Stegemann (NABU Ortsgruppe Waldbröl), Monika Behnke (Grundstückseigentümerin) und Heike Brand (Regionalmanagerin der LEADER – Region Oberberg) das neu errichtete Artenschutzhaus in der Waldbröler Ortschaft Hufen in Augenschein nehmen.

„Mit dem Projekt ‚Artenschutz für Gebäudebrüter‘ setzt sich die NABU-Ortsgruppe aktiv für den Erhalt heimischer Vogelarten ein, die auf Nistplätze an Gebäuden angewiesen sind.

Besonders Mehlschwalben, Mauersegler und Hausrotschwänze finden in der zunehmend versiegelten und modernisierten Bauumgebung immer seltener geeignete Brutplätze“, führte Bürgermeisterin Weber in ihrer Ansprache an.

„Unser Dank gilt insbesondere Monika Behnke für die Bereitstellung der Fläche, dem NABU und seinem Vorsitzenden Reiner Stegemann und dem LEADER – Programm, das dieses Projekt durch seine Förderung möglich gemacht hat.“ Das quadratische Schwalbenhaus verfügt neben den Nisthilfen für Mehlschwalben auch über Fledermausquartiere für hohlraumbewohnende Arten, sowie Nisthöhlen für Höhlenbrüter wie beispielsweise den Haussperling. Es wurde von den engagierten Mitgliedern der NABU-Ortsgruppe Waldbröl in fünf Metern Höhe befestigt und aufgestellt. Die Kosten des Projekts „Artenschutzhaus in Hufen“wurden durch das LEADER –Programm im Rahmen der Kleinprojekte-Förderung zu 80 Prozent übernommen. Das entspricht bei den Gesamtkosten des Projekts von 8.213 Euro einer Förderung von 6.570 Euro durch das LEADER – Programm.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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