Prunksitzung
„Haas hööp“: Altenrather Hasen hüpften wieder

Platz ist auf der kleinsten Bühne: Präsident Stephan Winterscheid begrüßte die Jeckenschar im Beisein der Bonner Ehrengarde zur großen Prunksitzung der Altenrather Sandhasen.  | Foto: Heidi Kaiser
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  • Platz ist auf der kleinsten Bühne: Präsident Stephan Winterscheid begrüßte die Jeckenschar im Beisein der Bonner Ehrengarde zur großen Prunksitzung der Altenrather Sandhasen.
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Altenrath. Wieder einmal haben es die Altenrather Sandhasen auf der großen Prunksitzung geschafft, die in die Jahre gekommene Turnhalle in einen einzigartigen „Gürzenich“ zu verwandeln. Nachdem Sitzungspräsident Stephan Winterscheidt in Begleitung der Ehrengarde der Stadt Bonn unter großem Beifall der Jeckenschar einmarschiert war, wettete dieser mit Blick auf die kaputten Straßen im Umfeld: „Es ist und bleibt gar nicht so einfach hierher zu kommen, immerhin ist die Flughafenstraße nicht mehr gesperrt. Manch ein Altenrather hat sich bereits überlegt, aus dem Swimmingpool einen Heliport zu machen“.

Passend dazu auch das diesjährige Sessionsmotto: „All‘ uns Stroße sin kapott, m´r fleje jetzt mim Heli fott“. Doch ein echter Sandhase taugt nicht zum Trübsal blasen und immerhin haben zahlreiche Gäste aus den umliegenden Stadtteilen reibungsfrei den Weg in die ausverkaufte Josef-Schuhmacher-Halle gefunden. Angesichts des tollen Sitzungsprogramms, einer Mischung aus Stars des Kölner Fasteleer und Eigengewächsen, ließ der legendäre „Schlachtruf“ der Altenrather Sandhasen „Haas Hööp, Haas Hööp, Hööp Haas!“ des Öfteren die Wände der Halle erzittern. Die hielt glücklicherweise auch dieses Mal wieder dem krachend bunten Narrensturm stand. Und der ebenfalls legendäre „wieße Kappes am ruude Band“, die höchste Auszeichnung im Altenrather Karneval, wurde an diesem Abend gleich zweimal verliehen: Das gute Stück gab es für den fulminanten Auftritt der Stadtgarde Bonn, die aus der kleinen Bühne das Größte herausholte und für die Kabarettistin Ingrid Kühne, die in Bestform Lachsalven am laufenden Band zündete. Zwei weitere Ehrungen gab es zudem innerhalb der eigenen Reihen: ausgezeichnet wurden Rolf Blaauw, der sich seit 30 Jahren um die Technik kümmert und Ortsvorsteher Achim Tüttenberg für seine 40-jährige Sandhasen-Mitgliedschaft. Groß bejubelt wurde auch der Besuch des Troisdorfer Dreigestirns als einer der Höhepunkte des über fünfstündigen Programmes.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Heidi Kaiser aus Troisdorf

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