Ausstellung zum Ende des Zweiten Weltkriegs
"Neubeginn im Frieden"

- Foto: Stadt Euskirchen / Nolden & Kützemeier
Euskirchen (red). Weil man bereits mit einer großen Zahl an Gästen gerechnet hatte, fand die Eröffnung der neuen Ausstellung des Stadtmuseums - „Neubeginn im Frieden – Euskirchen von 1945 bis 1961“ - mit Dr. Heike Lützenkirchen und Bürgermeister Sacha Reichelt im Alten Casino statt. Museumsleiterin Dr. Heike Lützenkirchen stellte den Besucherinnen und Besuchern das Konzept und die Besonderheiten der Ausstellung vor. In der Ausstellung werden die Themen der Nachkriegszeit in Euskirchen behandelt. Angefangen bei den Wirren und der Zerstörung am Kriegsende bis hin zum Wiederaufbau der Stadt und der demokratischen Gesellschaft zeichnet die Ausstellung ein detailliertes Bild vom Euskirchen der Nachkriegsjahre. Neben einigen spannenden Ausstellungsstücken aus Euskirchen gibt es auch Leihgaben aus dem Ardennenmuseum in Charleville-Mézières und aus dem Kapitulationsmuseum in Reims zu sehen. Endpunkt der Ausstellung ist der Beginn der Städtepartnerschaft zwischen Euskirchen und Charleville. Dieser außergewöhnliche Akt, der sogar noch vor der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages stattfand, war ein wichtiges Signal für den Neustart in ein verändertes Euskirchen.
Deshalb war es bemerkenswert und höchst erfreulich, dass der französische Bürgermeister Boris Ravignon bei der Eröffnung zugegen war - und das obwohl die Eröffnung auf einen der wichtigsten französischen Feiertage fiel. Ravignon hatte sich bewusst für den Besuch in Euskirchen entschieden, um zu verdeutlichen, wie wichtig auch auf der französischen Seite die Freundschaft zwischen den Städten angesehen werde, erklärte Ravignon vor den gut 130 Gästen.
Im Anschluss an die Redebeiträge lud die Museumsleiterin die Gäste ins Stadtmuseum zu einem ersten Rundgang ein - eine Einladung, der gleich viele Interessierte folgten. Und so zog Bürgermeister Reichelt das Resümee: „Es ist eine wirklich interessante Ausstellung, die sich jede Euskirchenerin und jeder Euskirchener anschauen sollte.“


Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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