Wanderungen mit dem TV Hangelar e.V.
Wanderung trotz großer Hitze

- Foto: Foto: TV Hangelar
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„Toll, dass ihr so zahlreich mitwandern wollt!“ Die Wanderführerin Maria Feldhaus vom TV Hangelar begrüßte am letzten Sonntagmorgen im Juni 15 unerschrockene Wanderbegeisterte, die trotz der vorhergesagten 30 Grad Hitze in der Eifel wandern wollten. Die „Maare Rundwanderung“ mit ca.15 km standen auf dem Programm. Start war das Naturfreibad am „Pulvermaar“. Bei fast noch frischen Temperaturen auf dem Waldweg wanderte man mit wunderbarem Blick auf das am besten erhaltene Maar der Eifel. Mit seinen ca. 74 m Wassertiefe ist es zudem einer der tiefsten Seen Deutschlands. Nun ging es zügig weiter in Richtung „Strohner Määrchen“. Dieses Maar ist eines der letzten Hochmoore der Eifel mit seinen Torfmoosen, die mit ihren kleinen Hügeln die Oberfläche bilden. Mittlerweile, auf offenen Wiesen wandernd, stiegen auch die Temperaturen. Die Eifel zeigte sich mit herrlichen Weitblicken über frisch gemähte Felder. Dadurch, dass immer wieder Trinkpausen eingelegt wurden, blieb die Hitze noch erträglich. Nächstes Ziel war das „Holzmaar“. Ein wunderschöner See, mit vielen Wasserpflanzen an seinem Ufer. Nun ging es in den erfrischenden Wald, um zum „Dürres Maar“ zu gelangen. Dieses Maar ist ein Trockenmaar voller Seggen, Moosen und Wollgräsern. Es ging weiter auf einem absteigenden Wiesenweg, von dem man schon den Ort Gillenfeld in der Ferne sehen konnte. Doch vorher streifte man noch einen kleinen Teich „Im Rehwinkel“ mit herrlich gelben Seerosen. Angekommen in Gillenfeld bestaunte man die aus Vulkangestein erbaute Marien-Grotte, unterhalb der Pfarrkirche. Nun standen nochmals 1 km schweißtreibender Anstieg zum Pulvermaarkraterrand an, bevor man das Naturfreibad wieder erreichte. Bei klassischen „Freibadpommes“, Kuchen und kühlen Getränken erholte man sich schnell. Einige nutzten dann doch die Gelegenheit, ein erfrischendes Bad im See zu nehmen. Und man war doch etwas stolz darauf, eine so schöne Wanderung, trotz der hohen Temperaturen, gemacht zu haben.


LeserReporter/in:Michael Feldhaus aus Sankt Augustin |
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