Neue Lotsenpunkte installiert
Wichtige Rettungspunkte

- Betriebsleiter Forst Fabian Schreder von der gräflichen Forstverwaltung Herrnstein zeigt eines der Lotsenschilder, deren Standort von Rettungsfahrzeugen jeweils befahrbar ist.
- Foto: Steimel
- hochgeladen von Daniel Engel
Ruppichteroth. Viele Menschen nutzen die hiesigen Wälder zur Freizeitgestaltung, wie zum Reiten und Wandern. Einigen werden dabei auch zahlreiche Schilder mit unterschiedlichen Zahlen aufgefallen sein, diese wurden jetzt vermehrt vom staatlichen Forstamt, von der Gräflichen Forstverwaltung Herrnstein und von den Kommunen in Zusammenarbeit mit den hiesigen Feuerwehren und der Rettungsleitstelle in Siegburg installiert. Es sind Rettungstreffpunkte oder auch Lotsenpunkte genannt.
Alle Punkte sind kartiert und werden bei Bedarf von der Einsatzleitstelle an Rettungskräfte und Fahrzeuge weitergegeben. Mit Angabe der Ziffer des Schildes können verirrte Wanderer, verletzte Wanderer oder Waldarbeiter, verunglückte Holzfäller schnell und zielgenau von Rettungskräften gefunden und versorgt werden. Wanderer, Jäger oder Reiter können in der Abgeschiedenheit des Waldes von diesen Rettungspunkten profitieren.
Nach Unfällen oder auch allergischen Reaktionen auf Insektenstiche ist es nicht immer möglich, selbst zum Arzt zu gelangen, sodass ein Rettungswagen angefordert wird um schnelle Hilfe zu leisten.
Außerdem können solche Lotsenpunkte auch der Orientierung dienen. Wer sich die Apps "Hilfe im Wald" oder "Meine Umwelt" auf das Smartphone lädt, wird dadurch über die Lotsenpunkte informiert. Das Smartphone zeigt die eigene Position und den nächsten Rettungspunkt an. In den gräflichen Wäldern (Gemeinde Ruppichteroth, Much und Eitorf) sind insgesamt 60 solcher Lotsenpunkte installiert, im staatlichen Forst (Gemeinde Windeck) ungefähr 30 und im Bereich Ruppichteroth-Velken vier Punkte.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Wolfgang Steimel aus Ruppichteroth |
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