Kandidatur bekannt gegeben
Ralf Wüllenweber will Bürgermeister werden

Ralf Wüllenweber kandidiert für das Bürgermeisteramt.
 | Foto: Wolfgang Steimel
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Ruppichteroth. „Heimatverbunden, Zielstrebig, Bürgernah“ - So steht es in der Bewerbung, die Ralf Wüllenweber (58) im Rathaus abgegeben hat. Neben den Kandidaten von CDU und SPD wird er als dritter, aber politisch freier Kandidat, im September zur Kommunalwahl antreten, um den Chefsessel im Schönenberger Rathaus zu erobern. Seine Urgroßmutter hatte schon an der Brölstraße einen kleinen Lebensmittelladen - „Et Büdchen“, wie ältere Ruppichterother es noch kennen, das 1979 dem Ausbau der Brölstraße weichen musste. Er betreibt jetzt unweit von diesem ehemaligen Standort ein gut gehendes Fahrradgeschäft gemeinsam mit seiner Frau Andrea und zwei Mitarbeitern (ein Azubi). Wüllenweber selbst hat seine Ausbildung als Automechaniker abgeschlossen, hat später dann wie viele Ruppichterother bei den Huwil-Werken gearbeitet und danach ist er auf seine „Liebe“ gestoßen, das Fahrrad. Er hat nicht nur Sport damit betrieben - den Bodensee hat er gleich mehrfach umrundet - sondern auch seinen Beruf danach ausgerichtet. Das Fundament dafür konnte er bei einem großen Fahrradgeschäft in Sankt Augustin legen bis hin zum Chefmechaniker. Der logische Schritt danach, das Streben nach Selbständigkeit, war angesagt. Sein Start in Ruppichteroth erfolgte 2010.

Für seine Bürgermeisterbewerbung liegt ihm besonders am Herzen, den Ortskern von Ruppichteroth attraktiv zu erhalten und das weitere Abwandern oder Schließen von kleinen und mittelständischen Betrieben nach Möglichkeit zu verhindern oder Leerstände mit neuem Leben zu füllen. Darüber hinaus sieht er seine Aufgaben in der Erhaltung der Schulen und Kindergärten, sowie die Stärkung der Kinder- und Jugendarbeit in der ganzen Gemeinde. Auch die Feuerwehr ist ihm im Tagesalarm zu „dünn“ besetzt. Die marode Straßenbeschaffenheit im Ortskern ist augenfällig, das Fehlen von betreuten Wohnmöglichkeiten ebenfalls. Schon heute lebt er mit dem Wahlspruch: „Jeder kann zu mir kommen“. Sein Radladen in der Burgstraße wird auch sein Wahlkampfbüro sein. Mehr Einsatz der gewählten Politiker abseits der Wahlkämpfe würde er sich ebenfalls wünschen und die Abschaffung der Politessen könnte er sich auch gut vorstellen. Dieses Personal wäre nach seiner Meinung wesentlich sinnvoller im Hallenbad einsetzbar, damit dieses nicht immer wieder geschlossen ist und Kinder schwimmen lernen können.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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