Wettbewerb der Gruppe 48
Patrick Schild gewinnt Preis für Nachwuchsautoren

Der Sieger des Förderpreises, Patrick Schild (links), mit den Finalisten, Stifter Dr. Jürgen Rembold, Dr. Hannelore Furch (Vorsitzende der Gruppe 48), Jurymitgliedern und Bürgermeisterin Bondina Schulze (rechts).  | Foto: Robert Scheuermeyer
  • Der Sieger des Förderpreises, Patrick Schild (links), mit den Finalisten, Stifter Dr. Jürgen Rembold, Dr. Hannelore Furch (Vorsitzende der Gruppe 48), Jurymitgliedern und Bürgermeisterin Bondina Schulze (rechts).
  • Foto: Robert Scheuermeyer

[p]Rösrath. Der zum zweiten Mal vergebene „Förderpreis der Gruppe 48 für Jugendliche und Jungautoren“ geht an Patrick Schild aus Koblenz. Der Wettbewerb wurde erstmals als Präsenzveranstaltung im Werkstattgebäude von Schloss Eulenbroich ausgetragen. Vor 44 Zuhörerinnen und Zuhörern stellten die aus über 250 Einsendungen ausgewählten vier Finalisten ihre Lyrikwerke vor. „Ich war noch nie in meinem Leben derart aufgeregt“, ließ der 27-jährige das Publikum an seiner Gefühlswelt teilhaben. Seinen mit fester Stimme einfühlsam vorgetragenen Gedichten merkte man dies jedoch nicht an.

Begeistert zeigte sich auch Rösraths Bürgermeisterin Bondina Schulze, die an der gesamten Veranstaltung teilnahm und in ihrer Begrüßung die positive Kraft der Kultur lobte: „Literatur bereichert unser Leben. Mit einer Veranstaltung wie dieser richtet sich der Blick wohltuend auf das Leben außerhalb von Corona“, so Schulze.
Aus 251 anonymen Einreichungen vier Finalisten auszuwählen, sei für die Fachjury nicht einfachgewesen, berichtete Dr. Hannelore Furch, Vorsitzende der Gruppe 48. „Wir haben hochanspruchsvolle Lyrikbeiträge erhalten, „und allein dieses Finale zu erreichen, ist eine große Auszeichnung.“

Was von den Nachwuchsautoren vorgetragen werde, sei ganz anders als die Lyrik der tradierten Versformen: „Alle Gedichte, die wir heute hören, nutzen neue, moderne Stilmittel.“ Die Preisgelder von insgesamt 3.000 Euro wurden von der Rösrather Rembold Stiftung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements gesponsert. „Die Jugend bestimmt die Sprache von morgen“, so Stifter Dr. Jürgen Rembold in seinem Grußwort.

Stellvertretend für alle Jurymitglieder dankten Prof. Dr. Heidrun Zinecker und Cleo Wiertz den jungen Autorinnen und Autoren für deren Mut, sich am Wettbewerb zu beteiligen. „Für uns war eine Entdeckung, in dieser Jury mitzuarbeiten und ein großes Vergnügen, uns in die Texte zu vertiefen.“

Dazu gehörten auch die bewegenden, reflektierten Gedichte der drei Jungautorinnen Alexandra Huth aus Leipzig, Sophie Kamann aus Groß Pankow und Meike Wanner aus Düsseldorf, die jeweils einen mit 600 Euro dotierten Nominierungspreis erhielten.

Die Werke der Finalisten sowie ausgewählter Teilnehmer sind in einer Anthologie „Startup Lyrik“ zusammengefasst, weitere Infos unter www.die-gruppe-48.net

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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