Vier Tage Waldbeerkirmes am Halfenhof
Kirmes, Bühne und Schürreskarren

Die Schürreskarr-Rennen-Aufgabe „Waldbeerpfannekuchen ohne Hände essen“ findet auf der Kirmes-Bühne statt. Foto: Axel König
  • Die Schürreskarr-Rennen-Aufgabe „Waldbeerpfannekuchen ohne Hände essen“ findet auf der Kirmes-Bühne statt. Foto: Axel König
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Forsbach (kg). Vom 4. bis 7. Juli veranstalten das Forsbacher Ortskartell und der Club des Frohsinns (CdF) wieder die Waldbeerkirmes mit Schürreskarr-Rennen. „Offiziell wird die Kirmes am 4. Juli in Steini's Stübchen eröffnet und der Nubbel von der Gemeinschaft Dörper Einigkeit am Dachfirst aufgehängt“, sagt Christina Wilm, Schriftführerin des Ortskartells. „Die Strohpuppe bastelt wieder Christa Thorwart, Geschäftsführerin der Dörper Einigkeit“.
Die Kirmes findet auf dem Parkplatz Halfenhof (gegenüber Steini's Stübchen) an der Bensberger Straße statt. Freitags, samstags und montags ist von 14 – 22 Uhr geöffnet, sonntags von 11 – 22 Uhr. Schausteller Mario Timm wird ein Kinderkarussell, „Karussell Flieger“, Stände mit Entenangeln, Pfeilewerfen, Luftgewehrschießen und einen Wagen mit Süßigkeiten aufstellen. Schausteller Michael Lütge-Hedtmann einen Autoscooter. „Die Löschgruppe Forsbach betreibt auf der Kirmes am kompletten Wochenende einen Grillstand“, erzählt Wilm. Über alle vier Tage ist der CdF mit einen Bierstand auf der Waldbeerkirmes, die KG Löstige Forsbacher ist von Freitag bis Sonntag mit einem Weinstand dabei. Sonntags backt die Dörper Einigkeit wieder Waffeln. „Sonntags wird es zusätzlich einen Stand mit Waldbeerpfannekuchen zugunsten des Ortskartells geben“, sagt die Schriftführerin vom Ortskartell.
Auf der Bühne legt freitags ab 19 Uhr „Deejay Sir Toto“ auf. Samstags ab 19 Uhr die Coverband „Rating Tops“. Das Bühnenprogramm am 6. Juli wird durch die IGF gestellt. Zuerst kommt um 13.30 Uhr die Seifenblasenkünstlerin Hanna auf die Bühne, um 14.15 Uhr folgt der Auftritt von Teilnehmer*innen des Schürreskarr-Rennen (Waldbeerpfannkuchen ohne Finger essen). Um 15 Uhr ist ein Mitsingkonzert mit Philip Godart (Popmusik auf kölsche Art), eine Stunde später (16 Uhr) ehrt der CdF die Sieger*innen des Schürreskarr-Rennens. Um 16.30 Uhr folgt „Rösrather Bürgergarde Jung und Alt tanzt“. Die Hausband „WatsJeck“ tritt um 17.30 Uhr mit kölschen Klassikern auf, die jeder mitsingen kann.
Am Sonntag findet um 14.15 Uhr wieder das durch den Club des Frohsinns organisierte Schürreskarr-Rennen statt. Start ist wieder in Höhe des Sportgeschäfts „Alpenstille“ (Bensberger Straße 300), Ziel der Kirmesplatz. „Das Teilnehmerfeld ist bereits vollständig, alle zehn zur Verfügung stehenden Karren werden mitgehen“, freut sich Wilm und berichtet, dass die Spiele durch den CdF derzeit vorbereitet werden: „Zum Beispiel müssen auf der Bühne und vor allen Zuschauer*innen Waldbeerpfannkuchen gegessen werden, ohne die Hände benutzen zu dürfen. Ebenfalls sind Würstchen an einer Schnur befestigt, die geangelt werden müssen.“ Letzteres findet von der Bensberger Straße kommend auf der Zufahrt zum Rewe statt. Das geschickte Essen der Waldbeerpfannekuchen ohne Finger wird von Jörg Schiffbauer (ehemaliger Geschäftsführer Kreissparkasse Hoffnungsthal) kommentiert.
Die Wertungen erfolgen aufgrund der Zeitnahme, nach der das schnellste Team die Spielewertung gewinnt. Des Weiteren können die Zuschauer*innen die Karren bewerten, die jedes Team selbst nach Belieben gestaltet hat. „Dazu werden auf dem Kirmesplatz Stimmzettel verteilt und die Zuschauer*innen können drei Karren auswählen, die ihnen am besten gefallen haben“, erläutert die Ortskartell-Schriftführerin. Die Zettel sind in Boxen einzuwerfen und werden anschließend vom Ortskartell ausgewertet. Die besten drei Teams der jeweiligen Wertung erhalten Preise, der Jahres-Wanderpokal geht an Platz 1 der Karrenwertung. Die Preise werden von Geschäftsleuten, vom Club des Frohsinns und dem Ortskartell gespendet. Der CdF spendet zusätzlich Geldpreise. Am Sonntag verteilt das Ortskartell wieder eine begrenzte Zahl von Freikarten an Kinder für die Fahrgeschäfte und Stände auf der Kirmes.
Beendet wird die Waldbeerkirmes am 7. Juli (Montag) traditionell um 19 Uhr, in dem der Nubbel zu Grabe getragen und verbrannt wird. „Natürlich unter den Wehklagen und Trauergesängen des Frauenchor Forsbach und der Trauermusik des Tambourcorps Scheiderhöhe“, erzählt Christina Wilm. „Danach wird wieder traditionell Streukuchen gereicht.“ Angezündet wird der Nubbel durch Detlef Weinmeister, Vorsitzender des Ortskartell Forsbach. Das Verbrennen des Nubbel geschieht unter den wachsamen Augen der Löschgruppe.

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RAG - Redaktion

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