Maikirmes mit Badewannen und Enten
„Entern oder Kentern“

Margo (v.l.), Adam Elá und Lotti gingen mit der von ihnen selbst gebastelten „coolen Berta“ an den Start. Foto: Axel König
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  • Margo (v.l.), Adam Elá und Lotti gingen mit der von ihnen selbst gebastelten „coolen Berta“ an den Start. Foto: Axel König
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Hoffnungsthal (kg). Die siebenjährige Margo, die achtjährigen Ada und Elá sowie die neunjährige Lotti hatten die Ortsring-Rennen von 2024 gesehen und sich gedacht: „Wir machen was Eigenes und dann haben wir eine große Ente aus Zeitung und Kleber gebaut“, erzählen die Kinder. Entstanden ist die „coole Berta“ und das Team „Freundeskreis Adelenhof“, das beim Badewannenrennen des Ortsring unter dem Motto „Entern oder Kentern“ startete. Die Riesen-Ente wurde in der Sülz zu Wasser gelassen (die Mädchen hatten es zuvor in einem Pool getestet) und schipperte mit dem Auftrieb eines Dutzend Kanister und mit Margo, Ada, Elá und Lotti zum Ziel.
Moderator und Ortsring-Mitglied Andreas Wegeleben berichtete von insgesamt vier Sondergefährten, darunter die „coole Berta“, die „Rösrather Jecke 2009“, die „Full Body Pirates Forsbach“ und die „Stümpener Musketiere Rösrath“, die mit Eigenbauten an den Start gingen. „Generell haben wir 20 Teilnehmer*innen, die mit den Zinkbadewannen teilnehmen“, sagte Ilka Meysing. Die Ortsring-Vorständin erzählte von einem großen Zulauf zum viertägigen Maifest, darunter auch der Event-Abend mit Osmab-Bühne auf dem Veurneplatz inklusive Kirmes. Wegeleben wurde durch Mirko Reckhard unterstützt.
Beim legendären Entenrennen gingen wesentlich mehr der kleinen gelben Gummitierchen an den Start: „Wir haben 1.500 neue Enten gekauft“, sagte Meysing. 1.450 davon waren mit Nummern versehen und die Feuerwehrleute der Löschgruppe Hoffnungsthal ließen alle mit einer Zinkbadewanne von der Sülzbrücke „Volberger Straße“ in das kühle Nass purzeln. Von der Strömung getragen, „schwammen“ die Enten in Richtung Ziel, unter den Augen zahlreicher Zuschauer*innen, die eine oder mehrere Patenschaften für die gelben Tierchen erworben hatten. Denn: Für die ersten 75 Enten winkten Preise.
Das Maifest wurde vom Ortsring veranstaltet und durch Feuerwehr, DLRG und DRK ermöglicht. Zudem unterstützt der Ortsring die Familien Max Hoffmann bei der Ausrichtung der viertägigen Maikirmes. Meysing sagt, dass viele Freiwillige beim Auf- und Abbau und bei der Durchführung helfen. Ihnen dankte sie besonders.

Margo (v.l.), Adam Elá und Lotti gingen mit der von ihnen selbst gebastelten „coolen Berta“ an den Start. Foto: Axel König
Beim Badewannenrennen machten insgesamt 20 Teilnehmer*innen mit. Foto: Axel König
Männer der Löschgruppe Hoffnungsthal sorgten dafür, dass 1.450 Enten „baden“ gingen. Foto: Axel König
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