Bis zum 13. Januar spenden sie Gottes Segen
Die Sternsinger sind unterwegs

Einige der Sternsinger mit ihren Müttern (vorne v.l.): Leonard und Emilia, (2. Reihe v.l.): Till, Lukas, Matteo und Lela sowie die Mütter (v.l.) Alexandra, Teresa und Katharina. Foto: Axel König
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  • Einige der Sternsinger mit ihren Müttern (vorne v.l.): Leonard und Emilia, (2. Reihe v.l.): Till, Lukas, Matteo und Lela sowie die Mütter (v.l.) Alexandra, Teresa und Katharina. Foto: Axel König
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Rösrath (kg). Derzeit tragen auch in Rösrath über 100 Mädchen und Jungen auffällige Kostüme, die sich deutlich von der Alltagskleidung abheben: Die Sternsinger sind unterwegs. „Und sie werden von vielen erwartet“, weiß Bettina Thiemeyer von der Katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus. Die Engagement-Förderin bekleidet eine Halbtagsstelle und ist in einem ehrenamtlichen Orga-Team für alle Sternsinger verantwortlich. Silvia Peine berichtet, dass die Mädchen und Jungen zum Beispiel in Stümpen, Kleineichen, Forsbach, Hoffnungsthal und Rambrücken unterwegs seien. Auf jeden Fall würden die Kinder besonders in ihren Heimatstraßen den Segen überbringen. Besuchswünsche, sagt Silvia Peine, hätten viele Menschen auf der Internetseite der Kirchengemeinde eingetragen oder sie direkt ans Pfarrbüro übermittelt.
Emilia, Lela, Leonard, Lukas, Matteo und Till sind einige der Kinder, die als Teil der Vorbereitung zu ihrer Ersten Heiligen Kommunion beim „Sternsingen“ teilnehmen. Sie sagen: „Wir wollen den Armen helfen, weil die kein Trinken und kein Essen haben.“ In den mitgeführten Spendendosen sammeln sie die Spenden ein. Einige der Kinder waren bereits im Vorjahr dabei und berichten: „Es war gut, kalt und sehr lang. Und es war ein gutes Gefühl, weil wir etwas Gutes getan haben, um den Armen zu helfen.“
„Gemeinsam für unsere Erde - in Amazonien und weltweit" ist das Motto der Aktion Dreikönigssingen 2024. Dabei machen die Sternsinger deutlich, wie wichtig der Schutz von Umwelt und Kulturen weltweit ist. Im Fokus steht in diesem Jahr die Amazonasregion, wo Brandrodung, Abholzung und die rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen die Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung zerstören. Kinder als Heilige Drei Könige (Caspar, Melchior und Balthasar) ziehen von Haus zu Haus. Dabei schreiben sie auf Wunsch den Segensspruch 20*C+M+B+24 über die Haustür oder bringen einen entsprechenden Aufkleber an. Die drei Buchstaben stehen für den lateinischen Satz „Christus Mansionem Benedicat" - „Christus segne dieses Haus". Die beiden Zahlen am Anfang und Ende ergeben die jeweilige Jahreszahl.
Mit den Worten „Wir kommen zu euch mit einem Stern und singen von Christus unserem Herrn“ starten die Sternsinger bei ihren Besuchen, bevor sie den Segensspruch überreichen oder schreiben. Es folgt das Lied „Stern über Bethlehem'“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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