Hilfe vor der Haustür
Rheinbogen Stiftung unterstützt soziale Projekte

Im Juni 2022 konnte sich der TSV Weiß über eine Spende der Stiftung für seine Jugendarbeit freuen. | Foto: zVg
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Gutscheine für Schulranzen, Gutscheine zu Weihnachten für bedürftige Familien, eine Rampe für das Reittherapeutische Zentrum in Weiß, Workshops in Kitas zur Vermeidung von Mobbing und Gewalt, ein Therapiegarten für das Pullem-Seniorenhaus in Sürth, Wildkräuter-Workshops und Bienenkurse für Kinder – das sind nur einige der zahlreichen Projekte der Weißer Rheinbogen Stiftung. Seit 2012 unterstützt sie mittlerweile 141 Projekte mit insgesamt 181 000 Euro.

von Stephanie Broch

Weiß. Vor zwölf Jahren gründeten die Familien Esser und Brodesser die Stiftung. „Unser Ziel ist, die soziale Gerechtigkeit im Weißer Rheinbogen zu fördern“, erklärt Stiftungsratvorsitzender Willi Esser. „Vor der Haustür helfen“ ist das Motto. Vor allem für Kinder, Jugendliche, Senioren und Menschen mit Behinderung setzt sich die Stiftung in den Orten Weiß, Sürth und Rodenkirchen ein.

Zu den neuen Projekten gehört der „Late Night Sport“ in der Offenen Schule Köln (OSK), den die Stiftung zusammen mit dem dort ansässigen Jugendtreff und dem TV Rodenkirchen initiierte: Jeden Freitagabend öffnet die Sporthalle der OSK von 20.45 bis 23 Uhr ihre Türen für Jugendliche und junge Menschen. Sie können dort Fußball oder Basketball spielen oder ähnliches, betreut werden sie dabei von zwei Sozialarbeitern. Die Kosten für letztere – 6500 Euro bis Ende 2023 – trägt die Stiftung.

„Energiespender“ ist ebenfalls ein neues Projekt. „Wir helfen Familien, ihre Strom- und Gasrechnungen zu bezahlen, die sich im vergangenen Jahr so extrem erhöht haben“, berichtet Esser. Derzeit unterstützt die Stiftung zwölf Familien mit insgesamt 4800 Euro.

Ein weiteres Projekt, das im Mai Premiere hatte, ist die „Heimatkunde Weiß“: Mit einer Stadtführerin ziehen Viertklässler der Albert-Schweitzer-Grundschule durch Alt-Weiß. „Es leben hier viele Zugezogene, die wenig über Weiß wissen. Mit der „Heimatkunde“ lernen die Kinder einiges über die Geschichte des Ortes, in dem sie aufwachsen“, schildert Esser. Das Projekt, das einmal im Jahr durchgeführt wird, komme bei den Kindern prima an, erzählt er.

In der Stiftung engagieren sich 18 Ehrenamtler, sechs weitere helfen nach Bedarf. Gerne könnten es mehr werden, meint Esser. „Aktuell suchen wir zum Beispiel jemanden, der uns hilft, ein Foto- und Pressearchiv aufzubauen und jemanden, der unsere Website betreut“, sagt er. Beim Garagenflohmarkt in Weiß am 4. Juni wird die Stiftung mit einem Trödelstand vertreten sein. Der Erlös geht in die sozialen Projekte.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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