Verkehrschaos beim Abriss des Rathauses
Chaos droht

Das Rathaus wird abgerissen. An gleicher Stelle entsteht der Neubau. Anwohner und Autofahrer fürchten ein Verkehrschaos für die Dauer der Bauzeit.  | Foto: Broch
  • Das Rathaus wird abgerissen. An gleicher Stelle entsteht der Neubau. Anwohner und Autofahrer fürchten ein Verkehrschaos für die Dauer der Bauzeit.
  • Foto: Broch

Rodenkirchen. Der Abriss des Rathauses startet bald. Die Kosten dafür veranschlagt die Verwaltung mit rund 6,4 Millionen Euro, inklusive Risikozuschlag. Einer entsprechenden Verwaltungsvorlage stimmten die Lokalpolitiker in ihrer jüngsten Sitzung zu. Je schneller der Abbruch beginnt, desto schneller kommt der Neubau. Das verkürze das Risiko von Vandalismus und Hausbesetzung im leerstehenden Gebäude und verringere die Kosten für notwendige Unterhaltungsmaßnahmen, so die Verwaltung.

Was allerdings noch nicht vorliegt, ist ein Konzept für den Baustellenverkehr während der Abbruch- und Bauphase. Darum hatten die Lokalpolitiker die Verwaltung in der Vergangenheit mehrfach gebeten. Auch Anwohner, Geschäftsleute und Autofahrer befürchten ein Verkehrschaos in Rodenkirchens Ortsmitte für die Dauer der Bauarbeiten. Die umgebenden Straßen der Baustelle - Oststraße, Barbarastraße und Hauptstraße - sind eng und stark genutzt.

Die Stadt erklärte auf Nachfrage, dass erst mit erfolgter Planung und unter Auswertung einer verkehrsgutachterlichen Bewertung der Baustelleneinrichtung eine Aussage über die Verkehrsführung getroffen werden könne. Das Gutachten liege jedoch noch nicht vor.

Eine Möglichkeit ein Chaos zu vermeiden, sieht CDU-Ratsfrau Monika Roß-Belkner darin, den Baustellenverkehr über einige Meter parallel zur Hauptstraße über ein benachbartes Privatgrundstück auf die Walther-Rathenau-Straße zu führen. Der Eigentümer zeige sich offen für diesen Ansatz.

Gespräche beziehungsweise Verhandlungen über die Möglichkeit das Nachbargrundstück für den Baustellenverkehr mitzunutzen seien nicht bekannt, so dagegen eine Stadtsprecherin. Klar ist, dass die Zeit drängt. Bleibt zu hoffen, dass die Stadt zügig ein Verkehrskonzept für die Abbruch- und Bauphase vorlegt.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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