Fahrt nach Verdun
Unsere gemeinsame Geschichte

An den Gräbern von Verdun sammelten die Schülerinnen und Schüler bewegende Eindrücke. | Foto: Raetz
  • An den Gräbern von Verdun sammelten die Schülerinnen und Schüler bewegende Eindrücke.
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Rheinbach (red). Es waren tief bewegende Eindrücke, die 40 Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums und der Realschule Rhenbach bei einer zweitägigen Busreise nach Verdun sammeln konnten. Organisiert und begleitet wurde die Tour von Mitgliedern des noch jungen Vereins „Partnerschaft des Friedens Rheinbach/ Douaumont-Vaux e.V.“, unter Ihnen der Vorsitzende Stefan Raetz und Vorstandsmitglied Tamara Vogt.

Beide betonten die Bedeutung solcher Gedenkfahrten gerade für Jugendliche heutzutage. „Ohne großzügige Unterstützung und Förderer wäre dies so nicht möglich!“, räumt Raetz ein und hofft auch weiterhin auf Hilfen für den Verein.

Still und andächtig trugen die Schülerinnen und Schüler Texte vor, die sie sich auf dem Nationalfriedhof am Beinhaus bei Verdun zu einzelnen Kreuzen ausgedacht hatten. Sichtlich bewegt gaben sie an, dass es etwas ganz anderes sei, alles vor Ort zu sehen und erleben zu können. Alte Geschichtsbücher könnten das in der Art gar nicht vermitteln, wie es beispielsweise der Besuch im Festungswerk der Ouvrage de la Falouse oder im Beinhaus tun können.

Nicolas Czubak führte die große Gruppe als Gäste der Partnerschaft des Friedens Rheinbach/Douaumont-Vaux e.V. rund 1,5 Stunden kostenlos durch die Befestigungsanlage Fort Douaumont-Vaux und verlieh dem gemeinsamen Gedenken an diesem Ort besondere Bedeutung. „C’est notre histoire commune! Et c’est à vous comme jeunes Allemands et Français de protéger la bonne relation entre nos deux peuples!“ (Es ist unsere gemeinsame Geschichte und es ist an euch als junge Generation Deutschlands und Frankreichs die gute Beziehung zwischen unseren beiden Völkern zu bewahren.)

Am Abend wurden den Schülern Möglichkeiten aufgezeigt, wie das im Laufe des Tages gesammelte Bild und Videomaterial für ein Projekt in Virtual Reality, Augmented Reality oder 360°Videos nutzbar gemacht werden könnte.

Eeinige Jugendliche boten an, für diese Fahrt in anderen Klassen zu werben und bei der Veranstaltung zum Volkstrauertag am 13. November in Rheinbach ihre Eindrücke zu schildern. Dort ebenfalls vertreten sein werden Gäste aus Frankereich die an diesem Tag ein Gesteck niederlegen wollen. Französische Jugendliche werden voraussichtlich Ende November nach Rheinbach kommen, um dort Bäume des Friedens zu pflanzen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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