BV lehnt Eingabe des Bürgervereins ab
LKW-Ärger in Zündorf

In der Hohenstaufenstraße bleibt die „halbe Einbahnstraße“ bestehen. Allerdings gibt es dazu konträre Meinungen. | Foto: Axel König
  • In der Hohenstaufenstraße bleibt die „halbe Einbahnstraße“ bestehen. Allerdings gibt es dazu konträre Meinungen.
  • Foto: Axel König

In der Bezirksvertretung (BV) Porz wurde eine Eingabe behandelt. Dem Bürgerverein Zündorf geht es darin im Fokus um ein LKW-Durchfahrtsverbot auf der Hauptstraße und der Schmittgasse in Zündorf.

Zündorf. Der Verein stellt dar, dass die Anzahl der LKW in den vergangenen Jahren stetig gestiegen sei und die Ortsdurchfahrt von vielen als Abkürzung genutzt werde. Verwiesen wird ebenfalls darauf, dass seit rund 50 Jahren eine Umgehungsstraße versprochen werde.

Die BV Porz lehnte die Eingabe und Änderungsanträge von SPD und FDP zum Thema ab. Die Sozialdemokraten wollten Durchfahrverbot auf andere Ortsteile erweitern, um mögliche Ausweichrouten zu vermeiden. Die FDP lehnte die Verkehrsbeschränkungen ab, wollte jedoch von der Verwaltung Vorschläge zur Verkehrsberuhigung in Zündorf und zum Sachstand der Umgehungsstraßen-Planungen erhalten. Weiterhin zum Stadtbahnprojekt Bonn-Niederkassel-Köln sowie zu den A 553.

Das Verkehrsmanagement der Stadt schildert, dass Hauptstraße und Schmittgasse in Zündorf die einzigen Nord-Süd-Verbindungen in dem Bereich sind und zudem eine Landesstraße (L 84). Beide Straßen hätten eine Erschließungsfunktion, KVB-Busse fahren auf ihnen. Eine übermäßige Verkehrsbelastung kann das Verkehrsmanagement nicht festgestellt werden, zudem seien beide Straßen hinsichtlich Fahrgeschwindigkeit und Unfälle unauffällig.

Zum Tagesordnungspunkt „Verkehrssituation Hohenstaufenstraße“ gab es im Vorfeld eine Kundgebung des Bürgervereins Gremberghoven. In der BV Porz wurde die Vorlage der Beschluss aus der Vorlage des Amtes für Verkehrsmanagement vom Änderungsantrag der Grünen übernommen. Der Änderungsantrag der FDP wurde abgelehnt.

Demnach bleibt die „halbe Einbahnstraße“ auf der Hohenstaufenstraße bestehen. Zudem sollen an Rather Straße und Steinstraße Schilder aufgestellt werden, um darauf hinzuweisen, dass eine Durchfahrt nicht möglich ist. Die Politiker fordern ebenfalls, dass eine erneute Verkehrszählung durchgeführt wird. Außerdem soll die Verwaltung eine Lösung vorstellen, wie insbesondere die Mehrbelastung auf der Cherusker Straße gesenkt werden kann. Der Antrag von CDU und Grünen wird im Antrag nicht begründet. Dies sollte mündlich erfolgen.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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