Theaterwelt
Kostenloses Projekt in Zusammenarbeit mehrerer Akteure

Machen beim Theaterprojekt mit (hinten, v.l.): Erika Al-Hasani, Trudy Braun, Petra Riemann, Brunni Beth, Maren Lemberg und Julia Böttcher sowie (vorne, v.l.) Sylvia Florentine Strubelt, Martin Verfürth und Marianne Kloth. | Foto: König
  • Machen beim Theaterprojekt mit (hinten, v.l.): Erika Al-Hasani, Trudy Braun, Petra Riemann, Brunni Beth, Maren Lemberg und Julia Böttcher sowie (vorne, v.l.) Sylvia Florentine Strubelt, Martin Verfürth und Marianne Kloth.
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Porz - (kg). „Wie wäre es, einmal selbst Theater zu spielen?“, fragen
die Protagonisten. Sie haben ein Projekt auf die Beine gestellt, das
die Welt der Bühne näher bringen soll. „Es muss niemand die
Klassiker gelesen haben oder eine Bibliothek einschlägiger Werke
besitzen“, sagt Regisseurin und Theaterleiterin Sylvia Florentine
Strubelt. „Es gibt keinerlei Voraussetzungen.“

Wichtig sei Spielfreude, das Interesse an Menschen und Spaß daran zu
haben, noch einmal neue Seiten an sich selbst zu entdecken und zu
entwickeln. Wer sich angesprochen fühlt, kann zum Start des Projekts
am 16. November ab 17 Uhr ins Jugend- und Gemeinschaftszentrum
Glashütte (Glashüttenstraße 20) kommen. Das Vorhaben steht unter
dem Motto „Es war die Nachtigall“, jenes Zitat aus Shakespeares
„Romeo und Julia“. Bei den wöchentlichen Mittwochtreffs in der
Zeit von 17.30 bis 19.30 Uhr ist zuerst eine Findungsphase vorgesehen.

Julia Böttcher (25) und Maren Lemberg (20) studieren an der Uni Köln
und haben dort wie 18 weitere Studenten das von Strubelt geleitete
Seminar Theaterpädagogik belegt. „Mit dem Theaterprojekt sollen die
Studentinnen lernen zu lehren“, sagt Strubelt, die in 2014 für ihr
Engagement auf dem Bürgerfest im Schloss Bellevue von
Bundespräsident Joachim Gauck gewürdigt wurde und 2013 den
Ehrenamtspreis der Stadt Köln erhielt.
Das Engagement der Porzerin hat unter anderem Martin Verfürth, den
früheren Schulleiter der Zündorfer GGS Irisweg, angesteckt. Auch die
Malerin Trudy Braun, die Bühnenbild und Ausstattung übernimmt, sowie
die Tänzerin Erika Al-Hasani sind darunter, oder auch Brunni Beth vom
SeniorenNetwerk Porz, das wie das Jugend- und Gemeinschaftszentrum
Glashütte bei dem Theaterprojekt zusammenarbeiten.

Auch Maren Lemberg, 1935 geboren, hat sich angemeldet. „Ich konnte
mir nicht vorstellen, dass es Stücke gibt, in denen Senioren
mitspielen können“, sagt sie. Kloth kommt nun in den Genuss einer
Grundausbildung in Stimmtechniken, Körperbewegung und künstlerischem
Ausdruck. Zum Frühjahr oder Frühsommer hin soll das von Strubelt
geschriebene Stück „Jan und Griet“ – laut Regisseurin jedoch
„auf den Kopf gestellt“ – in den Fokus rücken.

Kontakt ist unter Telefon 02203/ 9253973, per E-Mail an
strubelt@theater-abgelehnt.de oder unter unter
www.theater-abgelehnt.de möglich.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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