Genehmigung steht an
Die Gemeinschaftsgrundschule Hauptstraße erhält eine neue Mensa

Schulhof und Gebäude sind in schlechtem Zustand, für eine neue Mensa steht der Baubeschluss an, für die Grundschule noch nicht. | Foto: König
  • Schulhof und Gebäude sind in schlechtem Zustand, für eine neue Mensa steht der Baubeschluss an, für die Grundschule noch nicht.
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Porz - (kg) Eine Dringlichkeitsentscheidung ebnete Ende Juli den Weg zur
neuen Modul-Mensa der GGS Hauptstraße. „Über die Genehmigung der
Dringlichkeitsentscheidung wird der Rat am 16. September (formal)
entscheiden“, erklärt die Gebäudewirtschaft auf Nachfrage. Sobald
die Baugenehmigung vorliegt, wird von acht Monaten Bauzeit
ausgegangen, daran schließen sich Einrichtung und Möblierung der
Küche, inklusive Erneuerung der Außenanlage an. Laut Plan ist die
Modulbau-Mensa zwischen Hauptstraße und Hauptgebäude vorgesehen.

Abriss und Neubau der Grundschule am alten Standort erfolge
entsprechend der „Priorisierenden Schulbaumaßnahme 2018“ in der
Kategorie A, heißt es weiter. Zu diesen könne derzeit aber noch
keine Zeitangabe zu Abriss und Neubau getroffen werden. „Pläne
existieren daher auch noch keine“.

Die Gebäudewirtschaft stellt in Aussicht, dass man immer häufiger an
private Partner nach erfolgter Wirtschaftlichkeits- und
Machbarkeitsprüfung vergebe. Worunter 22 Großprojekte an elf
Schulstandorten gehörten. General- oder Totalunternehmen investierten
dadurch bis zu rund einer halben Milliarde Euro. Das entspreche 6.000
Schulplätzen, die geschaffen oder gesichert würden. „Weitere
Sonderprogramme sind derzeit in der Vorbereitung“, heißt es.

Die bisher dreizügige GGS Hauptstraße soll durch den Neubau
vierzügig werden und eine zweifache Turnhalle erhalten. Um die
Lehreinrichtung aufrecht zu erhalten, sollen Ersatz-Schule und -Mensa
in Stahlmodulbauten auf dem Schulhof ausgelagert werden. Der alten
Mensa wird ein besonders schlechter Bauzustand attestiert, zudem weise
sie Brandschutzmängel auf, und sie sei zu klein, weswegen die Vergabe
für die Mensa vorgezogen wurde. Zwei vorherige Ausschreibungen im
Frühjahr seien erfolglos geblieben, nach direkter Ansprache liege ein
Angebot vor, dessen Bindefrist am 2. August auslief. „Die Bindefrist
wurde eingehalten und der Anbieter ist beauftragt“, erklärt die
städtische Gebäudewirtschaft.

Die Mensa soll rund 3,3 Millionen Euro, die Ersatzschule rund 8
Millionen Euro kosten. Die Gesamtsumme enthält keinen Risikozuschlag.

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