Entwicklung von Grund- und Musikschule

CDU fragte, wie es weitergeht

PORZ - (kg) Ab Ende 2017 soll in der GGS Porz-Mitte ein Mensacontainer
aufgebaut werden, die Klassen aus dem Hauptgebäude in Container
ausgelagert, und Sanierungsarbeiten ausgeführt werden, die
unumgänglich sind. Das geht aus einer Antwort des Schuldezernats auf
Fragen der CDU hervor, die Mitte Mai in die Bezirksvertretung (BV)
Porz eingereicht wurden.
Demnach soll das Gebäude auch im Brandschutz für einen
Interimszeitraum ertüchtigt werden, sowie Toiletten-Container
aufgestellt, und der alte Toilettentrakt abgerissen werden. Nach
Aufstellung und Umzug in die Schulcontainer sollen ebenfalls die
Klassenpavillons an der Josefstraße abgerissen werden. Weitere
Maßnahmen, wie der Abriss und der Neubau des Schulgebäudes und der
Sporthalle sind in einem Entwurf für einen Campus für Bildung,
Kultur und Wohnen vorgesehen.
Auch die Carl Stamitz Musikschule soll saniert und erweitert, in den
Entwurf die Grundschule und das südliche Grundstück des
Berufskollegs einbezogen werden, auf dem Parks und Wohnungen entstehen
sollen.
Für das Kolleg stehe in etwa acht bis zehn Jahren eine Verlagerung
an. Die Grund- und Musikschule sollen am Standort bleiben, die Bürger
haben sich während der Bürgerbeteiligung zum Integrierten Handlungs
Konzept (IHK) Porz-Mitte dafür ausgesprochen.
Die CDU fragte ebenfalls nach, wie groß der Flächenbedarf für die
GGS und die Musikschule sind. Das Amt für Schulentwicklung antwortet,
dass eine Machbarkeitsstudie aus 2015 am Standort der Grundschule von
11.600 Quadratmetern für einen vierzügigen Neubau mit
Zweifach-Turnhalle ausgehe. Laut Prognosen bis 2025 muss die GGS von
drei auf vier Züge erweitert werden. Die Musikschule würde weitere
etwa 1.400 Quadratmeter benötigen. Eine Fläche östlich des
Jugendzentrum Glashütte sei etwa 10.800 Quadratmetern groß, die dort
untergebrachte Kita habe einen Flächenbedarf von rund 2.800
Quadratmeter. Die Fläche sei für die Ansiedlung von Grund- und
Musikschule nicht ausreichend.