Vertrag nicht gekündigt
Autokino macht vorerst weiter

Im Autokino wird es zunächst weiter Filme zu sehen geben. | Foto: Grönert
  • Im Autokino wird es zunächst weiter Filme zu sehen geben.
  • Foto: Grönert

von Alexander Büge

Porz. Wie geht es mit dem Porzer Autokino weiter? Diese Frage stellten sich mehr als 13 000 Menschen, die sich im Rahmen einer Online-Petition für einen Verbleib ausgesprochen haben. Nun steht fest: Im Jahr 2023 gibt es dort weiter Filme zu sehen, und womöglich sogar darüber hinaus. Denn die DWJ GmbH, die das Porzer Autokino betreibt, hat den Vertrag mit dem zuständigen Verpächter nicht gekündigt. Allerdings haben sich beide Parteien darauf verständigt, dass eine Kündigung kurzfristiger und nicht mit zwölf Monaten Vorlauf geschehen muss.

Die Zukunft der auf dem Gelände abgehaltenen Märkte ist hingegen weiter ungewiss. Diese benötigt die DWJ GmbH, um die Finanzierung des Autokinos zu gewährleisten. Ein Gerichtsbeschluss hatte jüngst aber bestätigt, dass für die Durchführung der Märkte keine entsprechende Genehmigung vorliegt. Zuvor waren die Märkte allerdings mehr als 40 Jahre lang ohne eine Genehmigung geduldet worden.

Dass dies weiterhin der Fall sein wird, ist nun allerdings unwahrscheinlich. „Ich gehe davon aus, dass die Behörde jetzt nicht mehr wegguckt“, sagt Axel Wahmke, der Geschäftsführer der Betreiberfirma DWJ GmbH. „Wir haben die Märkte noch nicht aufgegeben. Ob wir vielleicht einen Bauantrag stellen können, prüfen wir derzeit. Aber das ist baurechtlich noch nicht abgeklärt.“

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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