Tafel Overath
Bürgermeister kam zur Tafel, sah – und staunte

Bürgermeister Christoph Nicodemus (vordere Reihe, 3, von links) besuchte die Ausgabestelle der Tafel und informierte sich vor Ort über die Arbeit der zahlreichen Helfer. | Foto: bvo/Overather Tafel
  • Bürgermeister Christoph Nicodemus (vordere Reihe, 3, von links) besuchte die Ausgabestelle der Tafel und informierte sich vor Ort über die Arbeit der zahlreichen Helfer.
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Overath - Er nahm sich einen ganzen Vormittag Zeit und staunte.
Bürgermeister Christoph Nicodemus stattete der Overather Tafel
kürzlich einen Besuch ab, weil er sich als Schirmherr einen Eindruck
von der Arbeit verschaffen wollte.

Und der Bürgermeister war ziemlich beeindruckt von dem, was sich auf
dem Tafel-Hof an einem Freitagvormittag tat. Schon am frühen Morgen
waren die Fahrer-Teams der Tafel innerhalb und außerhalb des
Stadtgebiets unterwegs gewesen, um von Lebensmittelgeschäften,
Discountern, Bäckereien und weiteren Verkaufsstellen Waren abzuholen,
die alle zum Verzehr geeignet waren, aufgrund des Überangebots aber
ansonsten vernichtet worden wären. Fleißige Hände sortierten dann
im

Tafel-Gebäude die Waren, bereiteten sie für die Ausgabe auf, ehe sie
dann im Hof auf langen

Tischen präsentiert wurden, und sich die Kunden der Tafel ab 11 Uhr
für den symbolischen Betrag von einem Euro mit Lebensmitteln
eindecken konnten.

„Das funktioniert ja wie ein kleines Unternehmen. Das Engagement der
vielen Freiwilligen ist phänomenal“, sparte der Rathaus-Chef nicht
mit Lob für die Tafel. Bevor er selbst tatkräftig mit anpackte, um
bei der Ausgabe zu helfen, war er von den beiden Tafel-Vorsitzenden
Hildegard Schönenborn und Barbara Matthias bei einem Rundgang durch
das Gebäude über die Arbeitsweise informiert worden.

So hatte der Tafel-Verein noch in diesem Jahr große Marktschirme
gekauft, um auch bei widrigen Witterungsverhältnissen unter
Corona-Bedingungen die Verteilung draußen sicherstellen zu können.
Der Bürgermeister versprach, schon bald wieder der Tafel einen Besuch
abzustatten.

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