Kirche

Weihbischof Rolf Steinhäuser: „Ich brauche viel Input“

Opladen - Auftakt der mehrwöchigen Visitation, die den neuen Weihbischof
Rolf Steinhäuser noch bis Dezember durch alle Gemeinden im
Stadtdekanat Leverkusen führt, war ein Pontifikalamt in Sankt
Remigius. Begleitet wurde der Würdenträger dabei durch Stadtdechant
Heinz-Peter Teller, Pfarrer der Kirchengemeinde Opladen,
Bergisch-Neukirchen und Pattscheid, Ralf Hirsch (Wiesdorf, Bürrig und
Küppersteg), Hendrik Hülz für den Seelsorgebereich
Leverkusen-Südost, Diakon Hans-Jörg Ganslmeier,
Stadtjugendseelsorger Michael Ottersbach sowie 16 Messdiener.

Anschließend gab es einen Empfang in der Aula der Marienschule
Opladen. Steinhäuser, der durch Papst Franziskus zum Weihbischof in
Köln und Titularbischof von Thuburnica/Tunesien ernannt und am 10.
Januar im Kölner Dom durch Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki
geweiht wurde, nutzte die Gelegenheit zu ersten Gesprächen. Er plane,
die Gemeinden nach einem festgelegten Plan zu besuchen, sich mit
Gläubigen, Seelsorgern und kirchlichen Institutionen zu unterhalten
und zu erfahren, was sie bewege. „Ich brauche viel Input", sagte
Steinhäuser.

Am Nachmittag gab es bereits ein erstes Treffen mit Oberbürgermeister
Uwe Richrath, das Stadtoberhaupt war auch bei Steinhäusers
Bischofsweihe im Kölner Dom zu Gast. Für eine Woche muss
Steinhäuser seinen Besuch allerdings unterbrechen. Denn in Rom findet
ein Lehrgang für neue Bischöfe statt, die dort als „Baby Bishops"
bezeichnet werden. Außerdem wird er Papst Franziskus kennen lernen.

- Gabi Knops-Feiler