Nach dem Hochwasser
NRW-Umweltministerin besucht NaturGut Ophoven

Die Schäden auf den NaturGut Ophoven sind massiv, erklärte Hans-Martin Kochanek NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser. 1,20 Meter hoch stand das Hochwasser auf dem NaturGut Ophoven. Eine Markierung soll in Zukunft daran erinnern. | Foto: NaturGut  Ophoven
  • Die Schäden auf den NaturGut Ophoven sind massiv, erklärte Hans-Martin Kochanek NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser. 1,20 Meter hoch stand das Hochwasser auf dem NaturGut Ophoven. Eine Markierung soll in Zukunft daran erinnern.
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Opladen - NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser hat sich vor Ort darüber
informiert, wie sehr das NaturGut Ophoven von der Flutkatastrophe
betroffen wurde. Hans-Martin Kochanek, Leiter des NaturGuts Ophoven,
zeigte ihr die Schäden in den Gebäuden und auf dem Gelände.

„1,20 Meter hoch stand das Wasser im Kinder- und Jugendmuseum
EnergieStadt. Einige Innenräume standen brusthoch unter Wasser.“
Heinen-Esser war erschüttert über das Ausmaß der Zerstörung. „Es
ist tragisch, dass eine Institution, die für den Klimaschutz kämpft,
jetzt selber Opfer des Klimawandels geworden ist“, kommentiert sie.

Das Umweltbildungszentrum ist seit 2016 BNE-Regionalzentrum und wird
vom NRW-Umweltministerium gefördert. Das NaturGut Ophoven ist eines
von drei durch den Starkregen beschädigten BNE-Regionalzentren in
Nordrhein Westfalen. Die Ministerin besuchte das Leverkusener Zentrum
stellvertretend für alle Betroffenen.

„Die Flutkatastrophe ist eine der Auswirkungen des Klimawandels und
zeigt, wie wichtig solche Bildungseinrichtungen wie das NaturGut
Ophoven sind“, erklärt Oberbürgermeister Richrath. Damit die Flut
nicht so schnell vergessen wird, soll eine permanente Markierung am
Gebäude daran erinnern, schlägt er vor. „Jeder, der die Flut
miterlebt hat, hat am eigenen Leib erfahren, dass wir alle in Zukunft
zwar weiterhin so komfortabel leben können wie bisher, aber auf
keinen Fall mehr so klimaschädlich. Jeder hat gemerkt, dass die Zeit
zur radikalen Wende gekommen ist,“ erklärte Hans-Martin Kochanek.

Und das sei nicht so schwierig, so der Leiter des Umweltzentrums.
„Bereits jetzt leben viele Familien auch mit weniger Konsum
glücklich zusammen, viele Menschen genießen ihr Essen mit deutlich
weniger Fleisch, und an vielen Orten wird ohne Verbrennung von Kohle
oder Gas Strom erzeugt“. Die Flutkatastrophe zeige, dass es noch
viel mehr werden müssen.

Nach den Aufräumarbeiten und der Schadensanalyse werde das NaturGut
Ophoven die pädagogische Arbeit zu Teilen wieder aufnehmen. Die
Renovierungen werden allerdings noch viele Monate in Anspruch nehmen.
Umweltministerin Ursula Heinen Esser versprach das NaturGut Ophoven
und die anderen BNE-Regionalzentren beim Wiederaufbau „nicht im
Regen stehen zu lassen“. Denn die Arbeit der Zentren sei wichtiger
denn je, um die Bevölkerung nachhaltig zum Klimaschutz zu motivieren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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