Fahrtraining in der Verkehrsschule
Neu zugewanderte Schüler lernen Radfahren

Ein Fahrsicherheitstraining mit neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler fand mit dem ehrenamtlichen Fahrlehrer des ADFC, Uwe Witte, auf dem Übungsplatz der Jugendverkehrsschule Opladen statt.  | Foto: Ursula Willumat
  • Ein Fahrsicherheitstraining mit neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler fand mit dem ehrenamtlichen Fahrlehrer des ADFC, Uwe Witte, auf dem Übungsplatz der Jugendverkehrsschule Opladen statt.
  • Foto: Ursula Willumat

Leverkusen. Auf dem Verkehrsübungsplatz an der Robert-Koch-Straße drehen zwölf Schülerinnen und Schüler ihre Runden. Unter ihnen auch der zehnjährige Dion Mezini aus Albanien, der zuvor noch nie auf
einem Fahrrad gefahren ist.

Zunächst bewegt er sich noch vorsichtig auf den Radwegen und folgt den Anweisungen von Fahrlehrer Uwe Witte vom ADFC. Immer sicherer fährt Dion seine Runden und dann bricht Jubel aus, seine Mitschülerinnen und Mitschüler klatschen und johlen. Er hat es geschafft, stolz hebt er beide Arme hoch und freut sich über seinen Erfolg. Alle Jugendlichen sind super motiviert und haben großen Spaß an dem Fahrtraining.

Das Fahrsicherheitstraining für neu zugewanderte Jugendliche ist ein gemeinsames Projekt der Bildungskoordination für Neuzugewanderte (Bildungsbüro), des Allgemeinen Fahrrad-Clubs (ADFC) und der Arbeiterwohlfahrt (Awo) mit dem Projekt LeO – Leben in Opladen. An dem Projekt nehmen die Schülerinnen und Schüler des Lise-Meitner-Gymnasium, der Realschule am Stadtpark und der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule teil.

Die Neuzugewanderten erhalten neben Theorieeinheiten praktische Tipps und absolvieren Fahrübungen. Organisiert wurde diese Aktion von Marsha Schmidt von der städtischen Bildungskoordination, Bettina Rennebaum von der Arbeiterwohlfahrt sowie dem ehrenamtlichen Fahrlehrer Uwe Witte vom ADFC.

In der Opladener Jugendverkehrsschule nahmen kürzlich 10- bis 16-jährige Schülerinnen und Schüler der internationalen Klasse des Lise Meitner- Gymnasium am Fahrunterricht teil.

In den Fremdsprachen Farsi, Albanisch, Griechisch Spanisch, Arabisch, Mazedonisch, Serbisch und auch etwas Deutsch wird sich verständigt. Aber auch in Englisch klappt es gut mit der Verständigung, die Kinder übersetzen hin und wieder auch.

An drei Terminen wird den Jugendlichen die Bedeutung der Verkehrszeichen vermittelt, bevor die praktischen Fahrübungen starten. Die Übungsräder wurden von Leverkusener Bürgern gespendet.

Ein weiterer Termin findet im Frühjahr mit dem Besuch der Fahrradwerkstatt der Awo statt. Hier sollen die Schülerinnen und Schüler den Anlaufpunkt für Reparaturen und nebenbei die Leverkusener Beratungslandschaft kennenlernen.

„Fahrradfahren bedeutet, sich mobil ohne großen Kostenaufwand bewegen zu können. Unabhängig von Öffentlichen Verkehrsmitteln an neue Orte zu radeln, mit Freunden einen Radausflug unternehmen und sich sportlich betätigen. Allerdings sollte das Fahrrad sicher sein. Funktioniert das Licht, die Bremsen…? All dies kann in der LeO Fahrradwerkstatt von der Arbeiterwohlfahrt nachgeschaut und oft auch repariert werden. So kann das Radvergnügen losgehen“, berichtet die Awo.

Ein gemeinsamer Fahrradausflug mit der Awo und dem ADFC rundet das Angebot ab, schließlich sollen die Jugendlichen das neue Wissen auch im Straßenverkehr anwenden!

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Ursula Willumat aus Leverkusen

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