Tipps für Jungunternehmer
Ich werde mein eigener Chef: Gründermesse bei der IHK

Das Gründungsnetzwerk informierte in den Räumen der IHK Gründer und Jungunternehmer über die Voraussetzungen und Risiken beim Weg in die Selbstständigkeit.  | Foto: Britta Meyer
  • Das Gründungsnetzwerk informierte in den Räumen der IHK Gründer und Jungunternehmer über die Voraussetzungen und Risiken beim Weg in die Selbstständigkeit.
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Opladen - Organisiert vom Leverkusener Gründungsnetzwerk standen in den Räumen
der IHK in Opladen Experten der Wirtschaftsförderung (WFL), des
JobCenters, der Agentur für Arbeit, der Sparkasse und Volksbank, des
Finanzamtes, des Verbandes der Steuerberater sowie Wirtschaftsjunioren
und der IHK rund 50 Gründungsinteressierten und Jungunternehmen bei
der Gründermesse Rede und Antwort. Diese nutzten die Gelegenheit, um
bei Fachvorträgen erste Informationen rund um die
Unternehmensgründung zu erhalten.

So referierte Michael Kracht von der IHK Köln anschaulich über die
Anforderungen und Tücken eines aussagekräftigen Businessplanes, der
Voraussetzung einer jeden Selbstständigkeit ist. „Wer seine
Konkurrenten nicht kennt und keine Einschätzung eines
wirtschaftlichen Erfolgs vornimmt, riskiert nicht nur, mit seiner Idee
zu scheitern, er wird auch bei keinem ordentlichen Kreditinstitut Geld
für seine Gründung bekommen", mahnte Kracht alle, die blauäugig
ohne Konzept in den Markt starten wollen. Um hier zu unterstützen,
seien sie als Experten da.

Der Weg sein eigener Chef zu werden wird erleichtert

Dabei sind die Beratungsgespräche, ob bei IHK oder WFL, kostenlos.
Ebenso der sogenannte „Rütteltest" der Wirtschaftsjunioren. Dieser
bietet Gründern und Jungunternehmern die Möglichkeit, ihr Konzept
oder eine Gründungsidee vor Führungskräften und Unternehmern
vorzutragen. Ziel dabei ist es, Aussagekraft des Konzeptes und
Präsentationstechnik zu prüfen und eine unabhängige Meinung zu
erhalten.

Damit der Weg, sein eigener Chef zu werden, gerade zu Beginn leichter
ist, bietet die Agentur für Arbeit über den Zeitraum von sechs
Monaten einen Zuschuss in Höhe von 300 Euro. „Damit dieser gewährt
wird, ist es entscheidend, dass ein schlüssiges Konzept der
angestrebten Selbstständigkeit vorgewiesen wird", erklärt Michael
Krabbe von der Agentur für Arbeit. „Nachhaltigkeit ist hier das
Schlagwort. Letztlich ist es unser Ziel, auch die Gründer langfristig
in Beschäftigung zu bringen." Dabei stellt die Agentur für Arbeit
einen entscheidenden Tel des Gründernetzwerks dar, besonders, wenn
die Neugründer auch Arbeitgeber der Region werden.

„Hervorragende Voraussetzungen als Standort bieten wir dazu",
versichert Rita Straßer, die bei der WFL für Existenzgründungen
zuständig ist. „Opportunity-Gründer, Personen, die mit der
Selbstständigkeit ihr Einkommen erhöhen und eine erkannte
Marktchance nutzen wollen, sind derzeit auf dem Vormarsch. Mit unserem
Gründungsnetzwerk bieten wir ihnen eine die Basis unternehmerisches
Handeln in Leverkusen zu initiieren. Die Vermittlung von Gewerbe- und
Büroflächen sowie Netzwerke gehört dabei ebenso zu den Aufgaben der
WFL." Damit letztlich die beste Idee nicht an der Bürokratie und den
Finanzen scheitert, hat es sich Stephan Weigelt vom Verbund der
Steuerberater zur Aufgabe gemacht, immer wieder darauf zu verweisen,
wie wichtig eine qualifizierte Beratung und saubere Buchhaltung ist.
Denn saftige Nachzahlungen können einen Betrieb ordentlich ins
Trudeln bringen. Aber um genau dies zu vermitteln waren sie da, die
Experten des Gründungsnetzwerks Leverkusen.

- Britta Meyer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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