Neue Hinweisschilder für Opladen
Fußgängerleitsystem soll Wegeführung verbessern

Wo geht es zum Bahnhof? Dieses und weitere Ziele zeigt das neue Wegeleitsystem in Opladen. | Foto: Stadt Leverkusen
  • Wo geht es zum Bahnhof? Dieses und weitere Ziele zeigt das neue Wegeleitsystem in Opladen.
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Opladen - Dem ein oder anderen wird es beim Gang durch Opladen sicher schon
aufgefallen sein: An vielen Ecken stehen neue Hinweisschilder, die den
Weg zum Bahnhof, zum Remigius-Krankenhaus, zum Verwaltungsstandort
Frankenberg, aber auch in die seitlichen Einkaufsstraßen verweisen.
Neben der Richtung zeigen die Schilder auch eine Kilometerangabe
an.

Die neue Wegleitführung zeigt laut Stadtverwaltung öffentliche oder
öffentlich zugängliche Orte oder Einrichtungen, die auch für
Ortsfremde von besonderem Interesse sind. Die innerstädtischen
Quartiere Obere Kölner Straße, Birkenbergstraße sowie die Neustadt,
die einen hohen Einzelhandels- und Gastronomiebestand aufweisen,
wurden ebenfalls in die Zielführung aufgenommen.

Schon im Erarbeitungsprozess des Stadtteilentwicklungskonzeptes
Opladen (STEK Opladen) war festgestellt worden, dass im
Innenstadtbereich Opladens die Wegeführung für Fußgänger an vielen
Stellen nicht optimal ausgestaltet ist. Ein einheitliches, auf einem
Gesamtkonzept basierendes Wegeleitsystem für Fußgänger war nicht
vorhanden.

Die Auswahl der Ziele und die der so genannten Hauptziele (dienen der
großräumigen Orientierung und werden über weite Distanzen gewiesen)
und Nahziele (werden über kürzere Distanzen gewiesen) stellen die
Grundlage des neuen Wegweisungssystems dar.

Für alle definierten Ziele wurde festgelegt, über welche Routen
jeweils geführt werden soll (Erstellung von so genannten
„Zielspinnen“). Die Überlagerung aller Routen ergibt schließlich
das Netz der Wegweisung für das neue Fußgängerleitsystem Opladen.
Auf dieser Basis wurden die Standorte für die einzelnen Wegweiser
abgeleitet.

Für die Gestaltung der Wegweisungselemente hatte das Planungsbüro
VIA verschiedene Designvorschläge vorgelegt. Im Ergebnis wurde eine
zurückhaltende Farbigkeit in einem Anthrazitgrau als Grundfarbe mit
weißer Schrift favorisiert. Auf Wunsch der Verwaltung wurden
außerdem die Corporate Identity (CI)-Farben des
Stadtteilentwicklungsprozesses Leverkusen-Opladen in das Design
aufgenommen. Entsprechend tragen Ziele mit bedeutender
Einkaufsfunktion das CI-grün, Ziele mit Gastronomiebedeutung das
CI-orange. Die Farben wurden in Hinblick auf größtmögliche
Barrierefreiheit mit dem Blinden- und Sehbehindertenverein
Rhein-Wupper abgestimmt.

Das Gesamtprojekt inklusive der Konzepterstellung) hat ein
Kostenvolumen von rund 210.000 Euro und wird zu 80 Prozent mit Mitteln
der Städtebauförderung bezuschusst.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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