Jubiläum auf dem Schloss gefeiert
KIO formt Zukunft

Werner Barlog, Axel Fehling und Wolfgang Oehm im Gespräch mit dem bisherigen Geschäftsführer der KIO Uwe Cujai. | Foto: Nadja Schwendemann
  • Werner Barlog, Axel Fehling und Wolfgang Oehm im Gespräch mit dem bisherigen Geschäftsführer der KIO Uwe Cujai.
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Nümbrecht - Was vor 10 Jahren unter dem Begriff „Cluster“ gestartet ist, zeigt
sich heute als gut funktionierendes Netzwerk. Die
Kunststoff-Initiative-Oberberg, kurz KIO, ist ein Verband
mittelständischer Betriebe der Kunststoff verarbeitenden Industrie im
Oberbergischen.

In der Orangerie auf Schloss Homburg feierten Vorstand, Mitglieder und
Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft gemeinsam das
zehnjährige Jubiläum.

Uwe Cujai, Leiter der Wirtschaftsförderung Oberbergischer Kreis und
von 2014 bis zu diesem Tage KIO Geschäftsführer führte die
zahlreichen Besucher durch den Abend.

Landrat Jochen Hagt begrüßte die Gäste und erläuterte, was ein
Cluster mit KIO zu tun hat, wobei schnell klar wurde, dass aus der
Grundbedeutung „Schwarm“ oder „Zusammenkunft“ in den
vergangenen zehn Jahren durch viel Arbeit und Engagement von Vorstand
und Mitgliedern ein in sich funktionierendes Netzwerk entstanden ist,
in dem jeder jeden kennt, und in dem es um ein Miteinander geht, in
dem Ideen und Projekte verwirklicht werden können und
unterstützender Austausch stattfindet. KIO verbindet unterschiedliche
Berufszweige, Unternehmen und Lehreinrichtungen. Mittlerweile ist der
Verband auf 43 Unternehmen angewachsen. Die
Unternehmensgeschäftsführer Werner Barlog, Wolfgang Oehm und
Vertriebsleiter Axel Fehling, erörterten in einem Gespräch mit Uwe
Cujai Problematiken und Chancen in der Kunststoffherstellung und
Verarbeitung.

Besonders das Thema Umweltverschmutzung durch Kunststoff schafft ein
negatives Image, das gerade bei Jungen Menschen für Skepsis sorge und
somit Ausbildungsplätze immer öfter unbesetzt bleiben. Dass es neue
Weg geben muss, um die nachfolgende Generation zu motivieren, in die
Branche einzusteigen, darüber sind sich die neuen Vorstandsmitglieder
Jens Mührmann und Thobias Wieber einig.

Junge Menschen müssten mehr in die Zukunftsgestaltung mit einbezogen
werden. Man stehe für langsames aber gesundes Wachstum. Der Verband
solle nicht aus vielen anonymen Mitgliedern bestehen, sondern ein sich
gegenseitig unterstützendes und lebendiges Netzwerk darstellen.

Geboten wird bei KIO einiges, von Weiterbildung in verschiedenen
Bereichen, wie Messeauftritte, Crashkurs in Englisch, Regelmäßige
QM-Stammtische, Workshops, und sogar bei Facebook ist man mittlerweile
vertreten. Am Schluss der Feierlichkeiten sorgte der Zauberkünstler
Frank Baroth für Begeisterung.

- Nadja Schwendemann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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