Für die Zukunft der Stadt
Wahlkampfarena: Drei treten an, um zu siegen

Proppenvoll war der Saal in der Linde: „Nur“ ca. 350 Personen fanden Einlass, rund 2.000 Interessierte schauten in den Online-Stream, den schließlich immerhin etwa 400 Bürger*innen komplett über die vier Stunden verfolgten.  | Foto: Bracker
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  • Proppenvoll war der Saal in der Linde: „Nur“ ca. 350 Personen fanden Einlass, rund 2.000 Interessierte schauten in den Online-Stream, den schließlich immerhin etwa 400 Bürger*innen komplett über die vier Stunden verfolgten.
  • Foto: Bracker

Niederkassel. Drei engagierte Herren waren in der „Wahlkampfarena“ zur Bürgermeisterwahl angetreten, um die Bürger*innen von ihrem Tun und ihren Plänen zu überzeugen. Zwei von ihnen, Matthias Großgarten (SPD) und Marcus Kitz (CDU) allgemein bekannt, da ihr Konterfei im gesamten Stadtgebiet auf vielen Plakaten zu sehen ist und einer, Benjamin Meybohm, der unparteiische Kandidat, den nur wenige aus persönlichen Gesprächen oder Social Media kennen.

Hans-Werner Klinkhammels und Christoph Brüske (außen) im Gespräch mit den drei Kandidaten fürs Bürgermeisteramt.  | Foto: Bracker
  • Hans-Werner Klinkhammels und Christoph Brüske (außen) im Gespräch mit den drei Kandidaten fürs Bürgermeisteramt.
  • Foto: Bracker

Eingeladen hatten Hans-Werner Klinkhammels, Seniorenbeauftragter der Stadt und Christoph Brüske. Beiden war es ein Anliegen, im Rahmen einer neutralen Veranstaltung den Interessierten die Pläne und Gedanken der Bewerber um das Amt des Bürgermeisters nahe zu bringen.

Mit viel Applaus wurde der „neue“ Kandidat Meybohm begrüßt. Hohe Erwartungen an ihn in der Hoffnung, die Stadt, die in einer finanziellen Misere steckt, bürgerfreundlicher zu gestalten und auch finanziell besser aufstellen zu können. Viele waren enttäuscht, da Meybohm den versierten Antworten der langjährig im Rat tätigen Politiker kein Paroli bieten konnte.

Großgarten und Kitz präsentierten auf die Fragen nach Lösungsvorschlägen für einen bodenständigen Haushalt die Pläne, die bereits im Stadtrat auf den Weg gebracht wurden. Meybohm plädierte für innovative Ideen wie beispielsweise den Bau einer Biogasanlage. Die Option einer Steigerung der Gewerbesteuer sieht er ebenfalls in Richtung erneuerbare Energien. Zudem will er neues Gewerbe in die Höhe statt Breite bauen. Kitz und Großgarten pochen auf die Erschließung neuer Gewerbeflächen.

Auch wenn sich der parteilose Bürgermeisterkandidat selbst „entzaubert“ hat, wie ein Dame es auf Facebook kommentierte, - ihm bleibt bis zum 26. November noch Gelegenheit, durch persönliche Gespräche zu überzeugen.

Auch Marcus Kitz und Matthias Großgarten werden die Zeit intensiv nutzen - denn allen dreien ist „gelebte Demokratie“ das höchste Ziel zum Wohlergehen der Bürger*innen und auch der Stadt.

Proppenvoll war der Saal in der Linde: „Nur“ ca. 350 Personen fanden Einlass, rund 2.000 Interessierte schauten in den Online-Stream, den schließlich immerhin etwa 400 Bürger*innen komplett über die vier Stunden verfolgten.  | Foto: Bracker
Hans-Werner Klinkhammels und Christoph Brüske (außen) im Gespräch mit den drei Kandidaten fürs Bürgermeisteramt.  | Foto: Bracker
Redakteur/in:

Irmgard Bracker aus Niederkassel

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