Sonntagszug „geht durch die Decke“
Das war Spitze, ihr Rheidter Jecken!

Für die Jecken durch die Decke: Prinz Markus I. und die FRK-Mannschaft
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Rheidt. Mit dem Versprechen „Für et Dörp, de Stadt, üch Jecke“ durch die Decke zu gehen, lud das Festkomitée Rheidter Karneval (FRK1961) die Jecken aus Nah und Fern zum Sonntagszug ein, um zusammen mit Prinz Markus I. den Höhepunkt der aktuellen Session zu feiern. Für das FRK hatte der diesjährige Sonntagszug eine besondere Bedeutung: mit Prinz Markus stellten sie den diesjährigen Regenten aus den eigenen Reihen. Und nebenbei feierte man noch ein kleines Jubiläum: zum 60. Mal zog der Sonntagszug unter der Ägide des Festkomitées seine Bahn durch die Rheidter Straßen. Entsprechend hatten sie sich auf den Höhepunkt der laufenden Session akribisch vorbereitet. Punkt 12:11h schickte Zugleiter Helmut Esch an die 1.350 Aktive, verteilt auf 40 Gruppen, auf die Strecke, was bisherigen Teilnehmerrekord in der Rheidter Karnevalshistorie bedeutet. Zur Freude tausender Jecken am Straßenrand zog ein schier endloser Karnevalszug an ihnen vorbei. Dank 15 prachtvoller Großwagen, 25 herrlich kostümierter Fußgruppen und 2 Musikkapellen geriet der Sonntagszug wieder zu einem karnevalistischen Triumphzug, der erst nach fünf Stunden am späten Nachmittag auf dem Rheidter Marktplatz endete. Phantasie, Märchen und Kabarett waren die vorherrschenden Motive. Nicht nur die örtlichen Vereine, sondern auch viele private Gruppen hatten sich fein herausgeputzt, um dem Rheidter Karneval einen würdigen Rahmen zu verleihen. Eine wesentliche Bereicherung erfuhr der Zug durch 3 Neulinge: die VR-Bank, der „jecke Engelshof“ und die „Rheidter Rockband“ reihten sich mit herrlichen Großwagen nahtlos in den Zug ein und fanden beste Resonanz beim närrischen Volk. Und der Verschönerungsverein hatte sogar noch eine Etage auf ihren bisherigen Prunkwagen aufgebaut, um Platz für die vielen „Insassen“ zu schaffen. Angesichts des imposanten närrischen Lindwurms und der vielen Besucher konnte der Vorsitzende des Festkomitées Roland Forst nach dreiviertel des Zugs ein durchaus positives Fazit ziehen: “Ja, ich bin total happy. Zum einen, dass wir zu unserem kleinen Jubiläum einen so tollen Zug auf die Beine stellen konnten, zum anderen, dass wir mit 1.350 aktiven Teilnehmern einen neuen Rekord aufgestellt haben, der sogar noch die Vor-Corona-Zahlen weit übertrifft. Der helle Wahn! Und dazu hat das Wetter bislang gut mitgespielt, so dass die Regencapes in den Taschen bleiben konnten“. Kaum ausgesprochen, setzte dann leichter Nieselregen ein, der jedoch nur kurz anhielt und die Stimmung bei den Aktiven und Zaungästen bis zum Ziel am Marktplatz keinesfalls trüben konnte. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass es sowohl für den leidenschaftlichen Karnevalisten Prinz Markus I., als auch für den Jubilar FRK61 und alle Jecken ein toller und würdiger Sessionshöhepunkt war.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Walter Mülhausen aus Niederkassel

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