Wer hat etwas gesehen?
Nach Strandfestbesuch in Mondorf ausgeraubt

Foto: Rheinische Anzeigenblätter

Der Polizei liegen zwei Meldungen vor, dass es in der Nacht zu Sonntag, 28. Mai, zu zwei Raubdelikten im Zusammenhang mit Heimkehrern vom Mondorfer Strandfest gekommen ist. In beiden Fällen wurden die Geschädigten mit einem Messer bedroht und um Smartphones und Bargeld gebracht.

Gegen 00.50 Uhr ereignete sich die erste Tat auf der Rheinallee in Niederkassel-Mondorf. Ein 16-Jähriger war auf dem Heimweg, als sich mindestens drei Heranwachsende vor ihm aufbauten. Der Wortführer hatte mutmaßlich ein Messer in der Hand, drohte damit, den 16-Jährigen "aufschlitzen" zu wollen, wenn dieser nicht seine Wertsache aushändigt. Der Jugendliche übergab seine Wertgegenstände.

Die Täter sahen die Sachen durch und nahmen ein Apple Smartphone mit passenden kabellosen Kopfhörern und die leere Ledergeldbörse mit. Nach der Tat gingen die Täter im Alter von circa 19 bis 22 Jahren zurück in Richtung Festplatz. Einer der Gruppe hatte eine schlanke Statur und rote Haare als Boxerschnitt. Der circa 180 cm große Verdächtige habe einen roten Oberlippen- und Kinnbart und trug einen überwiegend weißen Sportanzug.

Die zurückgegebenen Gegenstände wurden von der Polizei sichergestellt. Sie werden nach Finger- und DNA-Spuren untersucht.

In einer ähnlichen Begehungsweise wurde gegen 01.30 Uhr ein 20-Jähriger Opfer von Straßenräubern. Er war durch die Korngasse nach Hause gegangen und traf auf mutmaßlich vier Räuber. Einer der Täter bedrohte den 20-Jährigen mit einem Springmesser und hielt ihm die Klinge an den Bauch. Der Verdächtige hat eine schwarze Hautfarbe und war mit einem weißen Oberteil mit Kapuze bekleidet.

Seine Mittäter im Alter von circa 18 bis 24 Jahren durchsuchten den Geschädigten nach Beute. Mit zwei Smartphones und 40 Euro Bargeld entfernte sich die Gruppe in Richtung der Rheinpromenade.

Fahndungsmaßnahmen der alarmierten Polizei verliefen bislang ohne Erfolg.

Die Oberbekleidung des 20-Jährigen, die von den Tätern durchsucht wurde, wurde als Spurenträger sichergestellt.

Die in beiden Fällen entwendeten Smartphones wurden im Fahndungssystem der Polizei ausgeschrieben.

Ob die Taten im Zusammenhang stehen, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des schweren Raubes dauern an.

Die Polizei bittet um Hinweise, die zur Identifizierung der Tatverdächtigen führen können unter der Rufnummer 02241-541 3221. (Bi)

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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