Jetzt geht's los
Orgelbauer sind am Werk

Zahlreiche Schrauben müssen im Bodenrahmen verarbeitet werden, damit die Orgel später sicher steht. | Foto: Gast
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  • Zahlreiche Schrauben müssen im Bodenrahmen verarbeitet werden, damit die Orgel später sicher steht.
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Neunkirchen - Seit vielen Jahren warten die Katholiken in Neunkirchen auf eine neue
Orgel für ihre Kirche. Bereits 1997 hatte der Kirchenchor Cäcilia im
Karneval moniert „Unsere Orgel pfeift auf dem letzten Loch“. Im
Jahr 2011 stellte das gute Stück endgültig seinen Dienst ein. Nun
musste eine neue Orgel her.

Es gelang der Pfarrei eine gebrauchte Walker-Orgel aus Birmingham zu
erwerben, deren Pfeifenwerk die Orgelbaufirma Siegfried Merten aus
Remagen auf 38 Register erweitern und zusammen mit einem kurzfristig
in den Niederlanden beschafften neogotischen Gehäuse und einem
zweiten Spieltisch aus Luxemburg zu einer neuen Orgel verarbeiten
wird. Nach den Plänen des Kirchenvorstands sollte die Orgel
ursprünglich bis 2014 fertig sein. Doch verschiedene Umstände
führten dazu, dass sich der Bau verzögerte. Die verschiedenen
Gruppen in der Pfarrei ließen sich so manches einfallen, um Spenden
für den Orgelneubau zu sammeln. So wurden Mai- und Weihnachtsbäume
verkauft, Benefizkonzerte veranstaltet, Pfeifenpatenschaften
übernommen, selbstgemachte Marmeladen wie „Organisten-„ und
„Sängerblut“ verkauft und manches mehr. Nachdem das Erzbistum den
Orgelneubau genehmigt hat, diverse Sicherheitsmängel behoben sind und
die neue Orgelempore fertiggestellt wurde, haben jetzt die Orgelbauer
mit dem Aufbau der Orgel begonnen. Acht bis neun Wochen werden dafür
einkalkuliert. Im Januar wird die Intonation der Orgel noch drei
Wochen in Anspruch nehmen – jede einzelne der 2.370 Pfeife muss
gestimmt werden – dann ist das Werk vollbracht und die „Königin
der Instrumente“ kann ihre Stimmen erstrahlen lassen.

Zahlreiche Schrauben müssen im Bodenrahmen verarbeitet werden, damit die Orgel später sicher steht. | Foto: Gast
Noch stehen Gehäuseteile, Pfeifen und andere Teile geschützt unten in der Kirche. Doch bald schon wandern sie auf die neue Orgelbühne. | Foto: Gast
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