Grundschule Marmagen
Ideen der Kinder beim neuen Schulhof umsetzen

Das gesamte Planungsteam freut sich auf den neuen Schulhof an der Grundschule in Marmagen.  | Foto: Eifelgemeinde Nettersheim / Mießeler
  • Das gesamte Planungsteam freut sich auf den neuen Schulhof an der Grundschule in Marmagen.
  • Foto: Eifelgemeinde Nettersheim / Mießeler

Nettersheim-Marmagen (vd). Der Schulhof der Grundschule Marmagen ist in die Jahre gekommen. Jetzt wird er umgestaltet, Träume der Schülerinnen und Schüler sollen dabei wahr werden. Schon im vergangenen Frühsommer haben alle Klassen ihre Gestaltungsvorschläge für eine Spiele- und Aufenthaltslandschaft an der Schule skizziert. Nach den Sommerferien wurden die Vorschläge in den Klassensprechersitzungen diskutiert, bevor ein erstes Planungs­gespräch mit Bürgermeister Norbert Crump sowie Gartenbauingenieurin Ulrike Kreuer, dem Leiter der OGS Dominik Eßer und der Schulleiterin Barbara Jordans stattfand. Kreuer entwickelte ein Konzept, das in ­einem weiteren Treffen von den Kindern freudig „beschlossen“ und dann vorgestellt wurde. „Mir ist es wichtig, dass die Kinder von Beginn an in die Planungen einbezogen und ihre Ideen umgesetzt werden“, erklärte Bürgermeister Crump. Schulleiterin Jordans ergänzte: „Die Gestaltung des Pausenhofs ist immer ein wichtiges Thema in unseren Klassensprechersitzungen. Der Schulhof ist wichtiger Lern- und Lebensraum für die Kinder.“ Nach ersten Arbeiten in den Osterferien, soll es in den Sommerferien weitergehen und die Außenfläche bis Ende des Jahres fertiggestellt werden. Die Kinder können es dabei kaum erwarten. So freut sich Lio vor allem auf das Fußballfeld. Durch das Absenken der Fläche entsteht sogar eine Tribüne. „Da fühlt man sich wie in einem richtigen Stadion.“

Im Zuge der Arbeiten wird auch Wärme reflektierender Asphalt entfernt. Der Schulhof wird ­dadurch grüner und kühler. Da­rüber hinaus entstehen ein Baumhaus, ein Weidentipi und Kletterlandschaften ebenso wie Rückzugsbereiche, Schattenplätze, Wippen und ein Außencafé - Dufthügel, Hecken und Bäume fördern die Biodiversität. Das Toben im natürlichen Umfeld soll schon die Kleinen für die Bewahrung der Natur sensibilisieren.

Für die Gestaltung der Fläche steht ein Gesamtbetrag in Höhe von 360.000 Euro zur Verfügung. Eine 50-prozentige Förderung erfolgt über Mittel der Städtebauförderung.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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