Hoher Besuch
Polizeipräsident Uwe Jacob besuchte die Porzer Bezirksvertreter

Polizeipräsident Uwe Jacob (l.) beantwortete an der Seite von Bezirksbürgermeister Henk van Benthem viele Fragen der Lokalpolitiker und nahm mehrere Anliegen mit in die Polizeizentrale. | Foto: König
  • Polizeipräsident Uwe Jacob (l.) beantwortete an der Seite von Bezirksbürgermeister Henk van Benthem viele Fragen der Lokalpolitiker und nahm mehrere Anliegen mit in die Polizeizentrale.
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Porz - (kg) Seit rund einem Jahr ist Uwe Jacob Polizeipräsident von Köln.
Kurz vor seinem einjährigen Dienstjubiläum besuchte er die Porzer
Bezirksvertretung. Die Lokalpolitiker stellten Jacob Fragen zur
Sicherheit der Bürger und zu Unfallschwerpunkten und wollten
beispielsweise wissen, warum die Bezirksbeamten die Reviere tauschen,
in denen sie tätig sind. Jacob erläuterte letzteres mit einem
Verteilungsschlüssel, den Inspektionsleiter Uwe Reischke nach
Kriterien wie der Einwohnerzahl und der Kriminalitätsrate anwende.
Zudem könnten die Beamten durch die Rotation stets vielseitig
reagieren. Sie würden neue Stadtteile kennenlernen und dabei Wissen
und Flexibilität erhöhen.

Bei den Einsatz-Reaktionszeiten gebe es im Streifenwagen ein System,
bei dem der Beginn, die Ankunft und der Abschluss eines Einsatzes
festgehalten werde, berichtete Jacob. „Unser Ziel ist, so schnell
wie möglich zu sein.“ An Freitagen und Samstagen dauere das
länger. Die Leitstelle entscheide dann, welche Anliegen dringlicher
seien. „Wenn jemand 20 oder 30 Minuten wartet, macht uns das auch
nicht glücklich.“ Nachgefragt wurde zu einem Beschluss der
Bezirksvertretung Porz, der sich um eine Sicherheitskonferenz dreht.
Jacob versprach, das Anliegen zu unterstützen. Einer anderen Anfrage,
bei der es um die KVB-Haltestelle in Porz-Mitte und Bedrohungsgefühle
geht, will der frühere LKA-Chef ebenso nachgehen. Gleiches gilt für
den Lastwagenverkehr auf der Siegburger Straße in Poll.

Zum Thema Straftaten erläuterte der Polizeipräsident, dass die
meisten davon in Deutschland von Deutschen begangen würden. Aber
„egal, wo die Leute herkommen, sie sollen sich an die Regeln
halten“. In Köln habe es in den beiden vergangenen Jahren jeweils
10.000 Straftaten weniger gegeben. „Es ist deutlich besser
geworden“, stellte Jacob fest. Im Vergleich zum Vorjahr sei in Köln
eine Abnahme von 13 Prozent, im Stadtbezirk Porz von 17 Prozent zu
verzeichnen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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