Zwischennutzung in der Liebigstraße
Autohaus wird zum „WandelWerk Köln“

In den kommenden neun Monaten entsteht auf rund 4.500 Quadratmetern des ehemaligen Autohauses Levy an der Liebigstraße ein Modellprojekt für ein Transformationszentrum - das WandelWerk Köln. | Foto: KLuG Köln leben und gestalten e.V.
  • In den kommenden neun Monaten entsteht auf rund 4.500 Quadratmetern des ehemaligen Autohauses Levy an der Liebigstraße ein Modellprojekt für ein Transformationszentrum - das WandelWerk Köln.
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Neuehrenfeld - (red). In den kommenden neun Monaten entsteht auf den 4.500
Quadratmetern des ehemaligen Autohauses Levy an der Liebigstraße ein
Modellprojekt für ein Transformationszentrum - das WandelWerk Köln -
in dem zivilgesellschaftliches Engagement, alternatives Wirtschaften,
kreative Entfaltung und soziale Begegnungen verschmelzen.

Die BPD Immobilienentwicklung GmbH und der KLuG - Köln leben und
gestalten e.V. haben einen Mietvertrag über eine Zwischennutzung des
Autohauses zwischen Ehrenfeld und Nippes bis mindestens Ende Mai 2021
abgeschlossen. Dabei wurde vereinbart, dass der gemeinnützige Verein
die Räumlichkeiten für einen symbolischen Euro Kaltmiete zur Nutzung
überlassen bekommt, der Verein also nur die Nebenkosten trägt. Im
Anschluss wird das insgesamt rund 12.000 Quadratmeter umfassende
Gelände von der BPD zu einem Wohn- und Geschäftsquartier entwickelt.
Der Mietvertrag endet spätestens mit Baubeginn des Vorhabens. „Wir
freuen uns sehr, diese interessante Zwischennutzung für das Autohaus
gefunden zu haben. Den Ansatz von KluG e.V., nachhaltige Stadtkonzepte
mit- und füreinander zu entwickeln, möchten wir als Wohnbauträger
unterstützen. Wir hoffen, damit im Sinne des Vereins einen positiven
Beitrag zur Förderung des nachbarschaftlichen Miteinanders in
Ehrenfeld zu leisten“, sagt Annett Cachay, Projektentwicklung BPD
NRW.

In dem zur Verfügung stehenden Zeitraum will der KLuG - Köln leben
und gestalten e.V. die Flächen dazu nutzen, die neue Normalität mit
und nach Corona gemeinsam mit Akteur*innen der Stadtgesellschaft zu
gestalten und mit Konzepten für ein nachhaltiges und zukunftsfähiges
Köln zu experimentieren. Geplant sind die Bespielung der
Räumlichkeiten mit einer Co-Working-Fläche, einem
Nachbarschaftscafé, einem Gewächshaus, verschiedenen
Veranstaltungsformaten, einer Fahrradwerkstatt und einer
Kreativwerkstatt. Herzstück des WandelWerks wird das
„Stadtlabor“, in dem unter Einbindung von Politik,
Zivilgesellschaft und Bürger*innen gemeinsam Ideen und Formate für
ein zukunftsfähiges Köln getestet und weiterentwickelt werden.
„Zum ersten Mal wird es einen Ort in dieser Dimension in Köln
geben, an dem kreative Energien und Innovationskraft für eine
nachhaltige Gestaltung Kölns gebündelt werden“, sagt Jan Pehoviak,
Mitgründer und Vorstandsvorsitzender des Vereins. „Wir freuen uns,
dass die BPD und auch das Autohaus Levy als Vormieter unser Anliegen
unterstützen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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