E-Bikes für die Region
Vollautomatische Verleih-Station in den Kommunen

Christian Seul (RVK, v.l.), Nils Möller (Nextbike), Bürgermeister Bert Spilles, Marcus Witsch (Fachbereichsleiter) und Christian Münzer (Projektleiter) nehmen die vollautomatische E-Bike-Leihstation in Betrieb. | Foto: prl
  • Christian Seul (RVK, v.l.), Nils Möller (Nextbike), Bürgermeister Bert Spilles, Marcus Witsch (Fachbereichsleiter) und Christian Münzer (Projektleiter) nehmen die vollautomatische E-Bike-Leihstation in Betrieb.
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Region - (prl) Radeln ist in aller Munde, in den großen Städten etablieren
sich Leihfahrradsysteme. Nun gibt es in Meckenheim ebenfalls ein
solches System, allerdings mit einem Plus für die Bürger.
Bürgermeister Bert Spilles eröffnete jüngst eine vollautomatische
Verleihstation mit zehn E-Bikes am Bahnhof von Meckenheim. In einer
Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Städten und Gemeinden, der
RVK, nextbike GmbH, e-regio und enewa ermöglicht das vor zwei Jahren
angestoßene Projekt für registrierte Nutzer jetzt die spontane
Entscheidung, ein Stück des individuellen Wegs per E-Bike
zurückzulegen.

In jeder der an dem Verbundprojekt beteiligten Kommunen Meckenheim,
Alfter, Bornheim, Rheinbach, Swisttal, Wachtberg, Weilerswist sind die
Verleihstationen in Betrieb genommen worden, weitere sind geplant. An
jeder dieser Stationen kann der Nutzer ein Fahrrad leihen und wieder
abgeben. Zu finden sind die flotten Elektroräder an zentralen
ÖPNV-Verkehrspunkten, in der Regel am stärkst-frequentierten
Bahnhof. Ausnahmen gibt es in Alfter, wo man von der Haltestelle der
Stadtbahnlinie 18 losflitzen oder sein E-Bike abgeben kann, in
Wachtberg am Busbahnhof in Berkum.

Abgeben kann man das E-Bike derzeit an jeder E-Bike-Station der
teilnehmenden Kommunen, später kommen nach derzeitiger Planung auch
virtuelle, per App zu findende Stationen dazu.

Das System funktioniert denkbar einfach. Über die Next-Bike-App
registriert sich der Nutzer kostenfrei, drei Euro Servicegebühr
kostet der gleiche Vorgang an der Hotline unter 030 - 69205046. Am
Bahnhof angekommen sucht er sich einen Elektroflitzer aus, scannt per
Handy den QR-Code, schließt das Fahrrad auf und entnimmt es von der
Akku-Ladestation. Von jetzt an unterstützt der Drahtesel für eine
Strecke von 60 bis 70 Kilometer jeden Tritt in die Pedale zu
verschiedenen Tarifen. Zwei Euro kosten 30 Minuten motorunterstütztes
Radeln für den Standardkunden, lediglich ein Euro wird
ÖPNV-Abokunden berechnet. Für Pendler hat man einen eigenen
Übernachttarif geschaffen, in dem man von 17 Uhr bis morgens um acht
das Fahrrad für drei Euro behalten darf, ÖPNV-Abokunden zahlen auch
hier einen Euro weniger.

In den Genuss von Rabatten kommen ÖPNV-Abokarteninhaber auch beim
Monatstarif, der für Standardnutzer 15 Euro, mit dem Rabatt 12 Euro
kostet. Ein ganzes Jahr lang radelt man elektrisch unterstützt mit
dem Jahrestarif für 60 bzw. 48 Euro.

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RAG - Redaktion

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