"Herzenssprechstunde" beim Generationennetzwerk
Ist Pennenfeld ein schöner Ortsteil?

Ein gutes Dutzend interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter der Lokalpolitik und der Polizei erschienen zur “Herzenssprechstunde” im Nachbarschaftstreff Pennenfeld. | Foto: tbi
  • Ein gutes Dutzend interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter der Lokalpolitik und der Polizei erschienen zur “Herzenssprechstunde” im Nachbarschaftstreff Pennenfeld.
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Bad Godesberg - (tbi) Zur "Herzenssprechstunde" lud das Generationennetzwerk Bad
Godesberg im Nachbarschaftstreff Pennenfeld ein. Gastgeber Frank
Wilbertz vom Quartiersmanagement Pennenfeld und Moderatorin Ebba
Hagenberg-Miliu konnten knapp 20 Gäste begrüßen.

Neben interessierten Bürgern erschienen auch Lokalpolitiker Hillevi
Burmester (SPD), Nicole Untersee (Grüne) und Wolfgang Heedt (FDP),
sowie Statistiker Klaus Kosack und Polizeikommissar Adolf Ahrend. Mit
dem Projekt „Herzenssprechstunde“ versucht das
Generationennetzwerk seit 2015 im Bürgerdialog die Probleme der
jeweiligen Stadtteile Bad Godesbergs anzusprechen, Lösungswege zu
finden und so die Lebensqualität zu steigern.

Da die Themen nur von den Teilnehmern bestimmt werden, stehen so
ausschließlich die Probleme im Fokus, die den Bürgern wirklich auf
den Herzen liegen. Von einigen Erfolgen der „Herzenssprechstunden“
konnte zum Anfang der Veranstaltung Frank Wilbertz berichten. Die seit
langem fehlende Sitzbank an der Haltestelle Konrad-Adenauer-Gymnasium
soll in spätestens acht Wochen in aufgestellt werden.

Im Folgenden wurde das Thema Kriminalität in Pennenfeld angesprochen.
Kommissar Adolf Ahrendt konnte versichern, dass „Pennenfeld
statistisch gesehen nicht unsicherer ist als andere Stadtteile“ und
ergänzte, die Teilnehmer wohnten in einem „schönen, relativ
sicheren“ Stadtteil.

„Ist Pennenfeld ein schöner Ortsteil?“, war dann die Frage, die
als nächstes im Raum stand. Die „Ungepflegtheit“ nehme zu, so die
klare Meinung einiger Teilnehmer der „Herzenssprechstunde“.
Insbesondere den hinteren Teil der Max-Planck-Straße hatte hierbei
eine Bürgerin im Auge. Neben einer immer größer werdenden Menge an
Müll und Unrat, sei auch die Handhabe Brüstungen als „Leine“
für Wäsche und Decken zweckzuentfremden sehr unschön und trage zu
einem negativen Bild von Pennenfeld bei. Man müsste einfach „vor
dem Haus für Sauberkeit sorgen“, meinte eine Teilnehmerin. Bei der
Lösungsfindung von zumindest einiger dieser Probleme rieten
Lokalpolitiker dazu entsprechende Ämter einzuschalten. Gut gemeinten
Appellen räumten Anwesende wenig Erfolgschancen ein, bei bestimmten
Leute tue sich da gar nichts.

Im weiteren wurden noch einige Vorfälle von beobachtetem
Hausfriedensbruch, Diebstählen sowie Drogenkonsum und -verkauf
angesprochen. Kommissar Ahrendt machte an dieser Stelle deutlich, dass
Bürger in solchen Fällen immer direkt die Polizei anrufen sollen.
Die nächste „Herzenssprechstunde“ findet am 7. Juni im Haus auf
dem Heiderhof, Tulpenbaumweg 18 statt.

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RAG - Redaktion

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