Zweiter Platz für Meckenheim
„Award 2019 für innovative Wirtschaftsförderung"

Bürgermeister Bert Spilles (li.) und Wirtschaftsförderer Dirk Schwindenhammer präsentieren die Urkunde. | Foto: prl
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Meckenheim - Unter den Preisträgern des „Awards 2019 für innovative
Wirtschaftsförderung“ riefen die Juroren in Berlin kürzlich auf
dem zweiten Platz Bürgermeister Bert Spilles und Wirtschaftsförderer
Dirk Schwindenhammer für die Stadt Meckenheim auf. „Wir freuen uns
natürlich sehr“, sagte Bert Spilles. „Es ist eine schöne
Bestätigung, dass unsere Bemühungen der letzten Jahre auch im
Vergleich mit anderen Städten von einer so hochrangigen Jury
bestätigt wurde.“

Unter den Juroren fand man den deutschen Städtetag, den Deutschen
Landkreistag, den Deutschen Städte- und Gemeindebund, den Deutschen

Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften
ebenso wie das Deutsche Institut für Urbanisitk, den Deutschen
Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften,
NRW.INVEST und die Hochschule Harz. Wirtschaftsförderer
Schwindenhammer betonte, dass der Vergleich für Meckenheim in der
Kategorie der Städte bis zu 100 000 Einwohnern und damit mit deutlich
größeren Städten stattgefunden habe. „Im Frühjahr kam die
Aufforderung, die Wirtschaftsförderungskonzepte zur Beurteilung
vorzulegen „, erzählte Schwindenhammer. Die Organisation habe die
Hochschule Harz für angewandte Wissenschaften übernommen.

„Wir haben daraufhin unsere Unterlagen zu unserem ‚bio innovation
park - Gewerbeflächenoptimierung durch Klimaschutzmaßnahmen‘, dem
neuen Gewerbegebiet vorgestellt.“ Um dieses Projekt zu realisieren,
hatten sich die Städte Meckenheim und Rheinbach mit der Universität
Bonn und der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg zusammengeschlossen. Im
intensiven Informations- und Erfahrungsaustausch war schließlich das
Konzept, im neuen Gewerbegebiet nur Unternehmen mit einem nachhaltigen
Bau- und Tätigkeitskonzept anzusiedeln, entstanden. Nur zwei Tage vor
der Veranstaltung in Berlin hatte die Stadt nach der planmäßig
verlaufenen, zügigen Erschließung des Gebiets das neue Areal
freigegeben. Zwei Grundstücke sind bereits verkauft, mit weiteren
Interessenten sei man im Gespräch, sagte Schwindenhammer. Derzeit
erhalte er fast täglich Anfragen zu den Grundstücken. „Der Weg der
Flächenentwicklung ist weiter als der konventionelle, aber er ist an
den Interessen der nachkommenden Generation orientiert“, so Spilles.

Zwar habe man das Projekt wegen des großen Interesses in anderen
Kommunen auf Anfrage auch schon in anderen Städten vorgestellt, sagte
Schwindenhammer. Dass man unter 85 eingereichten Projekten mit dem
eigenen Konzept Platz zwei erreichen würde, hatte er jedoch nicht
erwartet. Platz eins hatte das Bayrische Murnau belegt. Informationen
zum Konzept und den Grundstücken findet man unter
www.unternehmerpark-kottenforst.de.

- prl

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