Schlemmerwochenende in Meckenheim
12. Culinaria war fast zu warm

Zum Wettbewerb beim Spargelschälen traten die Blütenköniginnen der Vergangenheit und die aktuelle Majestät – von links Sarah Ibraimi, Yvonne Herren, Anna Mahnig, die amtierende Blütenkönigin Katharina Arndt, Sarah Wiegershaus, Janina Durstewitz - und Bürgermeister Bert Spilles gegeneinander an; unterstützt wurden sie von Otto Stangl (Mitte) vom Restaurant „Zum Fäßchen“. Carsten Dahlhausen (4. v. lks.) hatte den Spargel gesponsert; Stadtsoldaten-Kommandant Peter Klee (2. v. r.) moderierte das Event.   | Foto: Peter Adolf
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  • Zum Wettbewerb beim Spargelschälen traten die Blütenköniginnen der Vergangenheit und die aktuelle Majestät – von links Sarah Ibraimi, Yvonne Herren, Anna Mahnig, die amtierende Blütenkönigin Katharina Arndt, Sarah Wiegershaus, Janina Durstewitz - und Bürgermeister Bert Spilles gegeneinander an; unterstützt wurden sie von Otto Stangl (Mitte) vom Restaurant „Zum Fäßchen“. Carsten Dahlhausen (4. v. lks.) hatte den Spargel gesponsert; Stadtsoldaten-Kommandant Peter Klee (2. v. r.) moderierte das Event.  
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Meckenheim - Eigentlich hatten die Macher der „Culinaria“ schon überlegt,
spezielle Regenschirme für ihr Event anzuschaffen, denn in den ersten
zehn Jahren war die Veranstaltung meistens total verregnet. Doch schon
im vergangen Jahr gab es traumhaftes sommerliches Wetter zu
"Culinaria". Dass eine Steigerung noch möglich sein würde, dies
hätten die Organisatoren mit Chef Otto Stangl vom Restaurant „Zum
Fäßchen“ nicht gedacht. Doch diesmal waren es tropische
Sommertemperaturen, war ein Plätzchen unter den Sonnenschirmen heiß
begehrt. „Wir sind zwar zufrieden, aber für das großartige Essen,
das die Meckenheimer Gastronomen hier anbieten, ist es schon ein wenig
zu heiß“, so Stangl. Kühle Getränke und Eisspezialitäten waren
diesmal – bei der inzwischen 12. „Culinaria“ - mehr gefragt.

Viele Gastronomen aus der Altstadt präsentierten wieder die
Spezialitäten ihres Hauses. Erstmals nicht dabei aus gesundheitlichen
Gründen: Walter Kretz, der zu den Gründungsorganisatoren der
„Culinaria“ vor zwölf Jahren gehörte. Dennoch mussten die
Besucher der „Culinaria“ auf vorzügliche Weine von Ahr, Mosel und
Nahe nicht verzichten. Der Weinstand lag diesmal in der Verantwortung
der Prinzengarde, wo Friedel Groß und Reimund Bitz im Einsatz waren
und gleichzeitig schon Werbung für den Rosenball am 28. September in
der Jungholzhalle machten - diesmal mit der Combo des Musikcorps der
Bundeswehr. Doch musikalisch wurde auf der „Culinaria“ auch
einiges geboten – am Samstag mit dem Musikzug der Stadtsoldaten, am
Sonntag mit dem Auftritt der „Hot Jazz Boys“.
Richtig spannend wurde es am Sonntagnachmittag auf dem Kirchplatz, als
der traditionelle Spargelschäl-Wettbewerb ausgetragen wurde. Diesmal
traten Meckenheimer Blütenköniginnen der vergangenen Jahre - Sarah
Wiegershaus, Sarah Ibraimi, Yvonne Herren, Anna Mahnig, Janina
Durstewitz – und die amtierende Blütenkönigin Katharina Arndt
sowie Bürgermeister Bert Spilles und „Chefkoch“ Otto Stangl –
letzterer natürlich nicht in der Wertung – gegeneinander an.
Stadtsoldaten-Kommandant Peter Klee moderierte den Wettkampf. Es galt,
15 Kilogramm Spargel, vom ebenfalls auf der „Culinaria“
vertretenen Hofladen Carsten Dahlhausen gesponsert, zu schälen.
„Immer am Kopf anfangen, immer die Schnittkanten überschneiden“,
gab Stangl den Damen noch Tipps für den Wettbewerb: „Und die
Spargelstange auf den Unterarm legen, zwischen Daumen und Zeigefinger
einklemmen“.

Stangl stellte dann auch das Endergebnis fest: Mit 93 Stangen holte
sich die Blütenkönigin des Vorjahres, Anna Mahnig, den Titel einer
Spargelkönigin. Auch im vergangenen Jahr hatte die 23jährige
Studentin, die Agrarwissenschaften studiert, den Wettbewerb für sich
entscheiden können. Gut hielt sich auch der Bürgermeister, der mit
47 Stangen noch drei Damen auf die Plätze hinter sich verweisen
konnte: „Zu Hause schäle ich auch den Spargel“, versicherte er zu
seinem guten Platz im Mittelfeld. Das „weiße Gold“, wie der
Spargel auch genannt wird, wurde anschließend zugunsten eines
sozialen Zweckes verkauft.
Mit der 12. „Culinaria“ ging auch die Zeit von Cheforganisator
Otto Stangl zu Ende, der dieses Event einst mit Ehefrau Andrea und
Walter Kretz ins Leben gerufen hatte: „Mir fehlt die Zeit, um
weiterhin diese wunderschöne Veranstaltung zu organisieren. Als
Aussteller bleibe ich ihr aber erhalten“. Wer in Zukunft für die
Organisation verantwortlich zeichnet, ist derzeit noch offen.

- Peter Adolf

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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