Demo gegen Hass und Hetze
Größte Demo in Lohmars Geschichte

3.000 Menschen setzten in Lohmar ein klares Zeichen.  | Foto: Stadt Lohmar
4Bilder
  • 3.000 Menschen setzten in Lohmar ein klares Zeichen.
  • Foto: Stadt Lohmar
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Lohmar. Wie viele deutsche Städte setzte auch Lohmar ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus und zeigte, dass es bunt und nicht braun ist: 3.000 Menschen waren dem Aufruf der Verwaltung, der demokratischen Lohmarer Parteien, vieler Lohmarer Vereine und Geschäftsleute – die teilweise sogar ihre Öffnungszeiten änderten – gefolgt und traten vereint gegen Hass und Hetze sowie für Toleranz und Vielfalt ein. Es war die bisher größte „Demo“ in Lohmar.

Der Fußmarsch der Demonstration führte vom Paktplatz der Jabachhalle zum Rathaus. Hier erwartete die Teilnehmer eine Kundgebung mit Reden und musikalischen Beiträgen. Durch das Protest-Programm führte die bekannte Moderatorin Nicola Reyk. Bürgermeisterin und Schirmherrin der Aktion, Claudia Wieja, dankte allen Teilnehmenden für das gemeinschaftliche Engagement für Demokratie und Toleranz: „Für uns in der Stadtverwaltung ist es selbstverständlich, alle Bürger, unabhängig ihrer Herkunft, gleich zu behandeln. Wir stehen für die demokratischen Werte unseres Grundgesetzes und leben die Werte der Vielfalt, der Toleranz und des respektvollen Umgangs miteinander!“ Auch Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, bekräftigte mit seinen Worten, wie wichtig Offenheit und Pluralismus in unserer Gesellschaft sind. Weitere Impulse und starke Signale für Zusammenhalt setzten mit ihren Reden auch Werner Küffner von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und Vorsitzender der Flüchtlingsinitiative Lohmar–Siegburg, sowie Reinhard Bartha (Aufsichtsratsvorsitzender des Evangelischen Altenheim Lohmar/Wahlscheid und Pfarrer i. R.) sowie die evangelische Pfarrerin Barbara Brill-Pflümer und der katholische Pfarrer Dieter Scharf.

Für eine bunte Unterhaltung sorgte der für soziale Gerechtigkeit engagierte Kabarettist Wilfried Schmickler. Musikalisch rundeten Jupp Mester mit seiner Schwester Regina Mester – die kurzfristig für Oliver Bollmann eingesprungen war – sowie die beliebte Lohmarer Mundart-Band „Jot Drop“ die Demonstration-Veranstaltung ab.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

23 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.